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Ihr Warenkorb ist leer 8 Literaturverfilmungen nach Romanen von Anna Seghers in einer Box:
01 Das Schilfrohr (1974)
02 Die Emser Depesche (1976)
03 Jozia - Die Tochter der Delegierten (1977)
04 Das Obdach (1981)
05 Der Mann und sein Name (1983)
06 Überfahrt (1984)
07 Das wirkliche Blau (1986)
08 Aufstand der Fischer von St. Barbara (1988)
Berg
Bewertet in Deutschland am 21. Januar 2025
Zustellung Katastrophe, kann man nicht beim Kunden klingeln ne stattdessen wird es einfach hingelegt ohne Info Amazon Fahrer solten besser Geschult werden
Dr. Martin Geller
Bewertet in Deutschland am 19. Januar 2020
Tolle Sammlung!
Greg Neff
Bewertet in Deutschland am 1. August 2020
Gut
spielmatz
Bewertet in Deutschland am 30. Mai 2018
Seit DDR-Zeiten suchte ich den Film "Die Überfahrt" von Anna Seghers, bis vor kurzem ohne Erfolg.In dieser Box war er enthalten. Und ich habe mich sehr gefreut.
Cornelia Noack
Bewertet in Deutschland am 3. Juni 2016
nach so langer Zeit sich in diese Filme rein zu arbeiten, ist höchst eindrucksvoll. Nicht nur die Geschichten, sondern die wertvolle Leistung der Schauspieler und Macher. Man beschäftigt sich automatisch gleich noch einmal mit dem Leben und Schaffen von Anna Seghers und ihrem Wirken in ihrer und heutigen Zeit.
Poldis Hörspielseite
Bewertet in Deutschland am 14. Juni 2015
Von der mit vielen Preisen dekorierten Schriftstellerin Anna Seghers wurden einige Werke verfilmt, die meisten davon vom Fernsehen des DDR. Studio Hamburg hat nun sieben dieser Verfilmungen zusammen auf einer DVD veröffentlicht und macht seinem Ruf als Retter von fast vergessenen Aufnahmen alle Ehre. Und auch wenn die Schriftstellerin nie zu großem Weltruhm gelangt ist und heutzutage nur noch wenig Beachtung findet, lohnt sich hier ein Blick auf diese Kollektion.„Das Schilfrohr“ erzählt die Geschichte von Marta, die sich im zweiten Weltkrieg allein durchschlagen muss und eine Gärtnerei betreibt. Als mit Steiner ein Desateur bei ihr auftaucht, gerät ihre Welt völlig aus den Fugen. Gefühlsbetont, aber ohne eine Spur von Kitsch wird die Geschichte sehr intensiv erzählt. Die großartige Charakterdarstellung lässt die Handlung sehr intensiv wirken und geht besonders auf die zwiegespaltene Gefühlswelt Martas ein.In „Jozia – Die Tochter der Delegierten“ muss die Titelfigur, ein junges Mädchen, einige Tage ohne ihre Mutter auskommen, die aus politischen Gründen ins Ausland geht. Doch schon bald kommen die ersten Probleme auf, denn Jozia vermisst ihre Mutter sehr stark. Aus der einfachen Grundsituation ergibt sich eine erstaunliche Tiefe, die anspruchsvoll in Szene gesetzt wurde.„Das Obdach“: Ein verwaister junge, dessen Eltern von den Nationalsozialisten festgenommen wurde wird von einer französischen Familie aufgenommen und findet dort liebevolle Fürsorge der beiden Eltern. Der Widerstand gegen das nationalsozialistische Gedankengut steht hier im Vordergrund und führt dies in klaren, eindrucksvollen Bildern gekonnt aus. Leider ist das Tempo sehr gedrosselt, sodass einige langwierige Szenen vorkommen.„Überfahrt“ handelt von Ernst Triebel, der in seinem Leben einige Reisen unternommen hat und nun von diesen erzählt. Dies geschieht in recht kurzweiligen Szenen und in unterhaltsamer Weise, doch ist aufgrund seiner verschlungenen Erzählweise recht anspruchsvoll. Es bleibt ein etwas sperriger Eindruck.„Das wirkliche Blau“ handelt vom mexikanischen Töpfer Benito, der wegen des Handelsembargos mit Deutschland seine tiefblaue Farbe nicht mehr beziehen kann, für den er bei seiner Kundschaft so beliebt ist. Und so zieht er durch das ganze Land zu einer Miene, in der der Farbton gewonnen werden kann. Dabei begegnet er einer ganzen Reihe unterschiedlicher Menschen, die ihm weiterhelfen und Ratschläge geben. Das ist sehr philosophisch angehaucht und enthält zahlreiche gelungene Szenen, sodass diese Verfilmung zur stärksten der ganzen Box wird.„Aufstand der Fischer von St. Barbara“ ist das wohl bekannteste Werk der Autorin, die Verfilmung von 1988 hält sich sehr dicht an die Romanvorlage und erzählt die Geschichte um den Flüchtling Johann Hull feinsinnig und in einem passenden Rhythmus, sodass die einzelnen Elemente sehr gut zur Geltung kommen.Die Verfilmungen stammen aus den Jahren 1974 bis 1988 und haben damit schon einige Jahre hinter sich, was sich natürlich auch in der Optik niederschlägt. Die Aufnahmen sind an einigen Stellen recht grisselig, was sich bei den späteren Verfilmungen aber durchaus bessert. Meist sind die Bilder wegen des gut eingestellten Kontrastes aber recht ansehnlich gelungen, wobei sich einige Beschädigungen am Ursprungsmaterial feststellen lassen. Der Ton ist zwar manchmal etwas blechern, gibt aber alle Dialoge gut verständlich wieder. Untertitel oder weitere Extras sind leider nicht vorhanden.Sieben Verfilmungen der engagierten Autorin, gefühlsbetont und eindringlich. Hier werden ganz unterschiedliche Geschichten verfolgt, die sich aber oft um den Krieg und seine Folgen drehen. Alle haben die intensive Charakterdarstellung gemeinsam, in dem alle Rollen stark durchleuchtet werden, während die Handlung oft eher in den Hintergrund tritt. Die anspruchsvolle Erzählweise ist dabei sehr prägend und fordert den Zuschauer zum eigenen Nachdenken auf.
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