J. Koprek
Bewertet in Deutschland am 9. Juli 2023
Ich habe seit vielen Jahren einen Bartscher-Grill-Ofen, der trotz Vibrationen + Erschütterungen (steht auf einer Waschmaschine) seit Jahr und Tag zuverlässig seinen Dienst tut ( ein 230V-Gerät mit 2,7 kW). Mehrmals die Woche!Ersetzt werden sollte ein Haushalts-Induktionskochfeld (2 kW) von Thomson, was bei größeren Töpfen und z.B. Tiefkühlgemüse am Limit war. Die Zuleitung erwärmte sich auch deutlich, bei längerer Maximalleistung: 8,7 Ampere. Meine Recherche ergab, das es zwar einige leistungsstarke Induktionskochfelder für 230 Volt gibt, aber die Leistungsregelung oft nicht viel taugt.Hier mal der erste Vergleich:Thomson 2 kW, Topf 26 cm, 3 Liter kaltes Leitungswasser sprudelnd kochen: 9 Minuten 50 SekundenBartscher 3 kW, Topf 26 cm, 3 Liter kaltes Leitungswasser sprudelnd kochen: 7 Minuten 30 SekundenDer Vergleich hinkt ein wenig, die Firma Bartscher stellt Gastronomie-Geräte her, das Thomson-Gerät ist für normale Haushaltsanwendung gedacht. Deutlich zu hören sind beide Geräte, übrigens unabhängig von der Leistungsaufnahme! Das Haushaltsgerät hat einen großen Lüfter, das Bartscher hat derer zwei- jedoch mit waschbarem Filter. Die Abluft wird nur nach hinten heraus gepustet. Die Bartscher.Zuleitung wird auch bei Vollgas für eine Stunde nicht mal handwarm, trotz 13 Ampere. Das Thomson hat ein Kunststoffgehäuse mit Glasplatte, das Bartscher ist aus Edelstahl und Glasplatte. Beide Geräte werden per "Touch" bedient und piepen (halbwegs dezent) bei jedem Tastendruck. Das Bartscher-Kochfeld hat besser ablesbare Anzeigen, besonders von der Seite oder von Weitem. Ist das Bartscher-Kochfeld aus, blinkt eine LED der 7-Segment-Anzeige und eine weitere LED, der "StandBy"-Strom ist vernachlässigbar. Bei so viel Strom sollte man gut überlegen, eine Schalt-Steckdose davor zu schalten, hier wird oft bei der internen Verkabelung gespart. Die Spule ist beim Bartscher natürlich größer vom Durchmesser her, praktisch für große Pfannen oder Töpfe! Bei einem Gerätegewicht von 5,5 kg braucht man sich selbst bei riesigen Vorrats-Eintöpfen oder schweren Pfannen voller Fleisch keine Gedanken um die Gewichtsbelastung machen.Die 10 Leistungsstufen gehen runter bis auf 300 Watt, die 10 Temperaturstufen reichen hinunter bis 60°C. Auch empfindliche Dinge lassen sich gefühlvoll kochen, da nicht einfach die 3 kW sekundenweise ein/ausgeschaltet werden. Das machen nämlich einige Kochfelder. Pfannkuchen mache ich erst bei 140°C und schalte dann auf 120°C herunter. Die Temperaturregelung reagiert schnell und durch die hohe Leistung lohnen sich gute Töpfe & Pfannen erst Recht. Ich empfehle WMF und Schulte-Uher.Selbst teure und empfindliche Dinge wie Fondue- oder Nacho-Käse lassen sich mit dem Bartscher IK 30T-1 prima kochen: Trotz der schieren "Power" brennt nichts an. Tiefkühlgemüse gefroren direkt ins heiße Wasser? Kein Problem damit!
Geli
Bewertet in Deutschland am 8. Oktober 2023
Ich hatte vorher eine „Hendi“ - Platte und war zufrieden. Da Bartscher eine bekannte Marke ist, habe ich mich hinreißen lassen dieses Produkt zu kaufen. Fehler! Auf niedriger Stufe köcheln geht gar nicht! Schade!
Peter Decker
Bewertet in Deutschland am 24. Oktober 2023
Für alle, die mit tragbaren, mobilen Kochplatten bis jetzt nur Frustration erlebt haben:Der Bartscher enttäuscht Euch nicht!Kraft bis zum abwinken, ohne Ende…Regulierung erlaubt aber auch (durch Temperatur oder Stufenregelung) eine sensible Steuerung,ich mache in Kombination mit einer WMF Pfannkuchenpfanne (mit 120 bis 140 Grad ) enorm leckere Palatschinken.Nach dem einschalten kann man durch die enorme Leistung gleich (in ca 15 Sec!) mit Schnitzelbacken beginnen! (Am besten ebenfalls mit konstanter 140 Grad - Regulierung)Auch als Warmhalteplatte mit 80 Grad Regulierung sehr nützlich.TOP TOP, 5 Sterne, eigentlich verdient es 10….
USK
Bewertet in Deutschland am 13. Mai 2022
Lieber 2 Bartscher in die Küche als teuer Geld für einbau Heim und Hobby Teile ausgeben.
Franzi
Bewertet in Deutschland am 23. September 2020
Viel Power. Zucker sofort karamellisiert. Deutlich schneller als bei meinem Küchenherd. Aber was ich erhofft habe, dass dort eine 23cm große Induktionsspule verbaut ist, weil die größe des Kochfeldes in der Beschreibung als 23cm angegeben ist, stimmt wenn man meine Bilder vom karamellisierten Zucker anschaut nicht.Der Zucker schmilzt genau in einem Bereich von 18cm. Das sind die Durchmesser der gängigen Induktionsspulen. Wenn man eine 28cm Eisenpfanne hat, ist das halt etwas bitter.Allerdings: der Zucker schmolz in dem Kreis absolut gleichmäßig. Und sehr schnell. Bei meinem Tefa Küchenherd schmilzt er nicht gleichmäßig und es dauert Minuten.Der Rest sieht auch hochwertig aus, kein Plastikzeugs. Daher trotzdem 4 Sterne, weil der Herd insgesamt sehr hochwertig ist. Stufe 2 ist auch weniger als Stufe 5. Bei 2 leichtes kochen. Bei 5: 15 Sekunden und Zucker ist bei einer schweren Eisenpfanne schon geschmolzen. Also ungeheuer Power.Schade, warum gibt man als Hersteller nicht die Spulengröße an? Gerade bei so einem hochwertigen Gerät will man das als Kunde doch genau wissen und kauft dann ggf. sogar die xxl variante, wenn man hier wüsste, dass die Spule z.b. 25cm Durchmesser hätte und nicht 18cm...An alle die das Lüftergeräusch kritisieren: Der Lüfter ist ganz wichtig. Dass die Platte nicht überhitzt und irgendwas schmilzt. oder sie sich - wenn man länger darauf kocht sicherheitsabschalten muss. Ist mir mit meinem Küchenherd mit leisem mini Lüfter leider schon passiert beim Einkochen.