AOY
Bewertet in Deutschland am 19. Dezember 2024
Als Journalist ist die DJI Pocket 2 Creator Combo für mich ein unverzichtbares Werkzeug geworden. Ich habe bereits viele Interviews damit aufgenommen und bin absolut begeistert. Die 4K-Kamera liefert beeindruckende Videoqualität, und die 3-Achsen-Stabilisierung sorgt für extrem flüssige Aufnahmen – egal, ob ich unterwegs bin oder die Kamera in der Hand halte.Ein großes Plus ist das mitgelieferte Mikrofon. Der Ton ist klar und professionell, sodass ich nicht immer mein großes Equipment mitnehmen muss. Das kompakte Design erlaubt es mir, die DJI Pocket 2 überall hin mitzunehmen – sie passt problemlos in jede Tasche.Für Vlogs, Interviews oder kreative Projekte ist dieses Gerät ein absoluter Gamechanger. Ich arbeite sehr gerne damit und kann es jedem empfehlen, der Wert auf Qualität und Mobilität legt.
Dominic W.
Bewertet in Deutschland am 18. November 2021
Ich habe den Vorgänger nie in die Hand bekommen, deshalb werde ich hier keinen Vergleich zwischen der Osmo Pocket und der Pocket 2 bringen können.Erster Eindruck:Die Pocket 2 kam in einer kleinen, ausreichend Schutz bietenden Verpackung an. Die Ersteinrichtung dauert ein paar Minuten, mit wenigen Videos wird man auf die Nutzung vorbereitet und an die verschiedenen Funktionen herangeführt. Wem das, so wie mir, zu viel Information auf einmal ist der kann sich die Videos und noch viele mehr jederzeit in der zugehörigen Mimo App nochmal ansehen.Lieferumfang:Ich habe mir direkt die Creators Combo bestellt, weil ich das Funkmikrofon unbedingt ausprobieren wollte und noch weiteres Zubehör wie der Joystick, der erweiterte Handle sowie eine Weitwinkel-Linse dabei sind. Ich empfehle das Bundle jedem. Man wird sich ärgern wenn man eine Video-Idee hat und sich erst teurer das Zubehör dazu bestellen muss als dass man sich einfach hinsetzt und loslegt weil ohnehin alles da ist. Der einzige "Nachteil" den die Creators Combo bietet liegt darin, dass der Pocket aus der mitgelieferten Transporthülle unten herausschaut. Das wars.Funkmikrofon:Für mein erstes DJI Produkt bin ich bis jetzt von der absolut makellosen Verarbeitung fasziniert. Alles wirkt robust und sitzt dort wo es hingehört. Da gibts nichts zu beschweren.Also raus in die Natur und gleich mal ausprobieren. Das kleine Funkmikrofon ist schnell gekoppelt und die Sprachqualität ist wirklich außerordentlich gut! Ich bin den Sound von meiner GoPro7 gewohnt. Das ist vielleicht keine ganz faire Referenz da es sich hier auch um ein integriertes Mikrofon handelt aber das Experiment "Funkmikro" hat sich hier schonmal absolut ausgezahlt. Wer vorhat zu vloggen oder anderweitig Videos mit Sprachaufzeichnung hochzuladen wird wissen, dass der Zuschauer auch ein nicht ganz perfektes Video verzeiht, schlechter Ton ist jedoch der Killer eines jeden Videos. Glauben Sie nicht? Probieren Sie es aus!Videoqualität:Die Videoqualität ist ungelogen atemberaubend. Farben, Licht und Schatten wirken lebendig und echt. Man hat nicht das Gefühl durch einen Filter zu schauen sondern es ist wie als wäre man selbst vor Ort (den entsprechenden Monitor natürlich vorausgesetzt). Wer in sehr hellen Bereichen aufnehmen möchte wird sich eventuell mit dem Thema "Filter" auseinander setzen wollen. Diese werden mit magnetischer Halterung von verschiedenen Herstellern angeboten, ich sehe darin für den Normalverbraucher jedoch nur wenig Sinn. Die Unterschiede sind für mich so unerheblich, dass ich die Kamera lieber so nutze wie sie auch entwickelt wurde. Die Wärmeentwicklung ist für ein Gerät dieser Größe akzeptabel, nimmt aber mit dem Steigern der Auflösung bzw. der Dauer des Drehs stetig zu. Das Gerät arbeitet eben merklich.Lediglich bei Low-Light Aufnahmen gibt es hier Performance Abzüge. Hier hat die Kamera sichtlich Probleme noch genügend Licht einzufangen um ein sinnhaftes Bild zustande zu bringen. Alles geht dann halt auch nicht bei einer Kamera von diesem Format.Software:Die Software läuft flüssig, lediglich die Bedienung ist teils sehr frikelig auf dem kleinen Display. Hier kann man sich aber des größeren Handydisplays bedienen welches man mit dem Zubehör Handle kabellos koppeln kann oder einfach mit dem mitgelieferten Smartphone Stecker anschließt.Negatives:Das Smartphone ist scheinbar öfter nötig als einem lieb ist. Auf dem kleinen Display erkennt man nämlich nicht den gesamten Bildausschnitt. Es ist also mehr oder minder ein Blindflug was man alles noch im Bild hat bis man sich das Video zu Hause oder auf dem Handy ansieht.Die Nutzung des Joysticks ergibt für mich keinen Sinn. Praktisch wäre es wenn man damit die Neigung der Kamera steuern könnte. Das funktioniert augenscheinlich nach dem Zufallsprinzip, oft lässt sich damit aber lediglich der Zoom steuern. Wie man wieder aus diesem Modus herauskommt um die Kameraneigung zu steuern? Keine Ahnung! Wenn es jemand weiß, gebt Bescheid, das Problem ist nämlich sehr nervig und die Erklärung dieser Funktion ist scheinbar nicht so deppensicher wie sie sein müsste.Ansonsten ist die Einrichtung der verschiedenen Verfolgermodi Gewohnheitssache. Wenn man den Dreh mal raus hat ist der Umgang spielend einfach, andernfalls rettet man sich einfach in den FPV Modus und hält die Kamera eben dort hin wo sie hin soll.Fazit:Die Pocket 2 hat in vielen Bereichen meine GoPro abgelöst. Geht es mal etwas härter zu oder will ich auch bei Regenwetter filmen geht der Pokal natürlich weiterhin an die GoPro, hier liegen ihre Stärken.Will ich wirklich großartige Bilder einfangen, medientaugliche Interviews mit ausgezeichneter Tonqualität führen oder einen Moment realitätsnah festhalten ist in dieser Preis- und Größenklasse die Pocket 2 der unangefochtene Meister.Der mechanische Gimbal sorgt für eine unglaublich natürliche Videostabilisierung an die eine GoPro auch mit Hypersmooth 2.0 nicht ran kommt.Wenn man sich jetzt noch ein wenig um die Bedienbarkeit kümmert und vielleicht ein minimal größeres Display auf den Handle packt sehe ich mich schon Schlange stehen wenn irgendwann eine Pocket 3 raus kommt. Bis dahin gehört diese EDC-Kamera zu meinem täglichen Begleiter.Wenn meine Rezession hilfreich war, würde es mich freuen wenn ihr auf den Button unten klickt.
jrb
Bewertet in Deutschland am 17. Dezember 2020
DJI Pocket 2 Highlights und der Vergleich….Seit 2 Jahren habe ich den DJI Osmo Pocket (Vorgänger) im Einsatz, aufgrund der geringen Größe habe ich sie oft bei mir für eindrucksvolle Videoaufnahmen unterwegs eingesetzt. Doch nun ist es wieder soweit und DJI bringt den Nachfolger „Pocket 2“. Nach einigen Überlegungen hatte ich mich nun doch noch entschlossen den neuen DJI Pocket 2, gleich als „Creator Combo“ Version, zu bestellen.Gespannt wartete ich auf die Lieferung und nun ist es soweit. Wie von DJI gewohnt kam alles gut verpackt an. Als erstes, das mache ich mit allen Geräten, den Akku aufladen. Der Vorteil der Combo Version ist der Preis, denn wenn ich erst die Single Version kaufe und dann das Zubehör mit extra dazu kaufe, zahle ich in der Differenz erheblich mehr. Der Allzweckgriff mit WiFi/Bluetooth (97€ extra), den Funkmikro-Sender (97€ extra), das Mikrostativ (25€ extra) und das Weitwinkelobjektiv (44€ extra) wären zusammen 263 €. Die Preisdifferenz vom Pocket 2 zum Pocket 2 Creator Combo liegt aber nur bei 137 €. So habe ich 126 € gespart, ohne das USB-Splitterkabel (nur in der Combo Version), wo mir der Preis unbekannt ist. Wenn man auf diese Extras verzichten kann, ist der „DJI Pocket 2 Single“ auch okay.Jetzt zum neuen DJI Pocket 2: Zuerst ist mir aufgefallen, dass die Transportschutzülle auf den ersten Blick fast identisch ist, außer dass bei der Pocket 2 kein separates Öffnen mehr erforderlich ist. Beide Pockets verfügen über eine mechanische 3-Achsstabilierung, was gegenüber den Actioncams mit elektronischem Bildstabilisator bei schlechteren Lichtverhältnissen, ein klarer Vorteil ist. Die maximale Blendenöffnung liegt jetzt bei der Pocket2 bei f1.8, im Vergleich zum Osmo Pocket f2.0.Nun die Weitwinkellinsen im Vergleich. Die alte Osmo Pocket erfasst einen Sichtfeld von 80°, die neue Pocket 2 schon 93° und mit der separaten Weitwinkellinse (Combo) erweitert sich der Bereich auf rund 110°. Allein schon bei Selfie Aufnahmen sieht es das echt besser und noch professioneller aus.Der Pocket 2 verfügt über einen neuen 1/1,7“-Bildsensor, (Osmo Pocket 1/2.3“). Was ist das Besondere? Dank des größeren Sensors kann man auch bei schlechten Lichtverhältnissen Aufnahmen machen und sogar noch beeindruckende Ergebnisse erzielen.Ein Pluspunkt beim Pocket 2 ist, der Gewindeanschluss im Fußteil, das gab es beim Vorgänger nicht. Da musste man auf Zubehör zurückgreifen und das funktionierte dann auch. Bei der Creator Combo Version gibt einen Allzweckgriff, ebenfalls mit Gewindeanschluss, der beinhaltet WiFi, Bluetooth, verlängert den Pocket 2 und liegt auch besser in der Hand. Außerdem ist der USB-C Anschluss versetzt und es gibt einen Klinkenanschluss (z.B. für externes Mikro). Darüber hinaus ist ein Transmitter integriert, um das kabellose Mikro verbinden zu können. Dieses kann man mittels Klammerbefestigung an der Jacke, Hemd oder Shirt befestigen. Bei dem Funkmikro ist auch einem Anschluss für ein separates Mikro ausgestattet.Das DJI Funkmikro wird mit einem Windschutz (Fell) geliefert, ist für Audio-/Videoaufnahmen im Outdoor-Bereich von Vorteil, um Windgeräusche zu verhindern.Das kleine Mikro-Dreibein-Stativ ist zusammenklappbar und nimmt so kaum Platz in Anspruch. Das war's erstmal zum Thema „Zubehör“ ;-)So, mein neuer Pocket 2 (P2) ist jetzt aufgeladen, jetzt kann's losgehen mit dem Vergleich zum Osmo Pocket (OP). Die Abmessungen haben sich minimal nach oben verändert. DJI Pocket 2: 124,7 x 38,1 x 30 mm / Osmo Pocket: 121,9 x 36,9 x 28,6 mm. Und jetzt kommt die Überraschung, es passt fast alles an Zubehör vom Osmo Pocket. Selbst die DJI Pocket Verlängerung inkl. der Bedienknöpfe. Das finde ich ja richtig SUPER!!! ND/PL Filter vom Osmo Pocket und versch. anderes Zubehör passt auch. Nur die Gimbalschutzkappe aus dem Zubehör passt nicht mehr, aber damit kann ich leben. Es scheint, dass die Gehäusemaße identisch sind, außer oben die Kameraeinheit. Ich werde es weiterhin ausprobieren und meine weiteren Erfahrungen hier als Nachtrag ergänzen. Bin echt begeistert, denn für altes Zubehör bekommt man ja nix mehr.Jetzt das erste Mal einschalten und mit Smartphone über beiliegenden Adapter verbinden. Wichtig hier, dass die MIMO App bereits installiert ist und entweder man hat schon ein kostenloses Konto bei DJI oder muss erst eins anlegen.Als erstes wird ein Firmware-Update runtergeladen und installliert, passiert auch wenn man später mal zum ersten Mal das Funk-Mikro nutzen möchte. Nun ist der Pocket 2 startbereit und kann loslegen, entweder geht man über das Mini-Display ins Menü oder besser, weil größer, über das Smartphone. Viel Spaß bei den ersten Aufnahmen. Kleiner Tipp, es macht Sinn mal in die Anleitung zu schauen, am besten bei DJI runterladen und am PC betrachten ;-)Im Nachhinein war ich noch überrascht, denn in die Schützhülle geht dieses Mal richtig was rein, außer dem Pocket 2, siehe Fotos. Pocket 2, die beiden Adapter, das Weitwinkelobjektiv und das Mikrostativ. Der Pocket 2 passt nicht nur in der normalen Länge hinein, sondern auch mit Stativhalterung und mit dem Allzweckgriff. Hier wurde ganze Arbeit geleistet, das gab es beim Alten nicht.Hier ein paar erste Test-Erfahrungen => „OP“ f. Osmo Pocket und „P2“ für Pocket 2:- Die Einschaltgeschwindigkeit ist bei beiden Geräten nahezu identisch, außer man nutzt beim P2 die vordere rechte Taste und ruckzuck ist der P2 startklar- OP ausschalten, Kameralinse nach außen gerichtet, ungeschützt- P2 ausschalten, Kameralinse legt sich hinter den Gimbal-Arm, ist geschützt (siehe Fotos)- OP einschalten, rechte Taste, vorn- P2 einschalten, Taste rechts, außen- Sonstige Bedienung sehr identischMein erstes Fazit: Wer mit der Osmo Pocket bisher zufrieden war und auf die Neuerungen der Pocket 2 verzichten kann, wird weiterhin super Aufnahmen machen können. Da ich großen Wert auf HDR-Aufnahmen und Stereoton lege, Active Track häufig nutze, ein Mikro per Funk nutzen möchte und den 8fach Zoom schätze, habe ich mich für den Pocket 2 entschieden. Der Neue ist halt einen Zahn schärfer ;-)Auf die tollen Aufnahmemöglichkeiten und perfekte Bildstabilisierung bin ich jetzt nicht weiter konkret eingegangen, denn die dürften allgemein bekannt sein. Und besser als hier in der Artikelbeschreibung kann ich es auch nicht wiedergeben. Aber ich kann alle Punkte bestätigen. Es macht einfach richtig Spaß eindrucksvolle Aufnahmen zu machen und der Pocket 2 ist so schön klein und handlich, den man in die kleinste Tasche stecken kann, auch im Action-Bereich.So das war's erstmal für den Anfang, weitere Infos und Tipps folgen…..