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Gibt's ein Leben vor dem Tod?

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Die Frage aller Fragen ist: war es das?/War das schon alles oder kommt noch was?/ Sitzen wir am Ende noch im falschen Boot?/Und: gibts ein Leben vor dem Tod?' ('Gibt's ein Leben vor dem Tod?')
Diese Fragen stellt uns Boris Bukowski im Titelsong seines neuen Albums, er präsentiert sich dabei mit dessen 13 Stücken in bestechender musikalischer Form, inhaltlich auf (manchmal zwinkernder) Augenhöhe mit dem vielbeschworenen Zeitgeist. Bukowski kommentiert und karikiert mit seinen Texten gekonnt und pointiert den mitunter galoppierenden Wahnsinn unserer Tage, fühlt gleich mit dem Opener 'money' scharfzüngig mit seiner unverkennbaren Stimme dem goldenen Kalb Geld auf den moralisch morschen Zahn und zeigt, dass er keine Lust hat den hektischen Tanz darum bedingungslos mitzumachen.
Es wäre verführerisch bei 'Gibt's ein Leben vor dem Tod?' von einem Alterswerk zu sprechen. Bei dem aus der Steiermark stammenden Wahlwiener Boris Bukowski, der seinen 70er mit einem Tandemsprung aus dem Flugzeug feierte, führt dieser Begriff nur fast zwangsläufig in die Irre und wird der vorliegenden, dynamischen und spannenden, durch und durch heutigen, oft dringlichen Musik nicht gerecht. Ja, da ist Nachdenklichkeit und gelassene, wache Reflexion ('Wenn die Musik aufhört zu spielen'), die eingestandene Melancholie des Liebenden ('Mein Herz schlägt immer noch nach dir', mit der wunderbaren Zeile 'Und ich kann dich zu jeder Zeit auch bei Dunkelheit mit geschlossenen Augen sehen'), aber da sind auch Energie und kritische Reibung ('Diese Stadt', 'Nur ein Kopierfehler in der Evolution', 'Wir leben auf der Aschenbahn'), Überschwang ('Die schönste Sünde') und Humor ('Hör!').
Das alles im Kontext der Kunst eines lebenserfahrenen Musikers, der sich durch das viele schon Erlebte und Gemachte nicht den Zugang und nicht die Lust auf das noch zu Erlebende und das noch zu Machende verbauen lässt. Am ohrenfälligsten gerät diese traumwandlerische Balance, dieses musikalische Surfen entlang der Schnittstellen von Gestern, Heute und Morgen mit 'Kokain 2017', ein Bukowski-Standard, mit Produzent Bernd Heinrauch ins Jahr 2017 geholt. Es ist wunderbar passend, dass Boris Bukowski sein erstes Studioalbum seit 18 Jahren, auf dem eigenen Run For Fun Label veröffentlicht, mit dem Lied 'Kunst ist Leben' abschließt. Wie ein Credo bekräftigt es die (glückliche!) Lebenswahl des studierten Juristen Bukowski - die Musik! Ausgehend von einem Zitat des Künstlers Joseph Beuys verleiht es dem Album als Ganzes noch zusätzliche Kohärenz. 'Kunst ist Leben und Leben ist Kunst/wir alle sind Künstler und die Welt gehört uns.'
Der Zusammenhalt, der Fluss des Albums sind überhaupt phänomenal. Schlicht erstaunlich, wie es Boris Bukowski gelingt mit seiner Stimme und seinem Material die langjährige Arbeit, die unterschiedlichen Studios und die 26 (!!!) beteiligten MusikerInnen und Produzenten in eine sinnliche und logische Ordnung zu bekommen, eben keinen kreativen Fleckerlteppich abzuliefern. Wir hören 13 differenziert realisierte Songs, die zusammen gehören und so zusammen klingen, als würden sie genau jetzt!, genau so! klingen müssen. Die hochkarätigen Beiträge von unter anderem Depeche Mode Drummer Christian Eigner, Niko Stoessl, den Sängerinnen Gina Charito und Jacqueline Patricio, Wolfgang Schlögl, Bukowskis Liveband Bunte Hunde, den Bläsern von Parov Stelar, Bernd Heinrauch und vielen anderen bis hin zu Ernst Molden, der sich lustvoll an der fundamentalen Religions/Kirchen-Kritik von 'Im Namen Gottes Amen' beteiligt, verhelfen dem jeweiligen Song zu einem Maximum an Wirkung.
Dabei ist das keine auf billigen Effekten aufgebaute Musik, die um rasches Gefallen buhlt, die Lieder haben Tiefe und Seele, lassen den HörerInnen subtil den Platz, ihren eigenen Zugang zu der Musik und den Geschichten Bukowskis zu finden. ...


gerhard
Bewertet in Deutschland am 29. Januar 2019
Super Texte, super musikalisch umgesetzt. Es rockt und rockt und groovt und packt einen von der ersten Scheibe/Nummer an. Einfach sehr sensationell wie der beste Wein, der immer besser wird. Danke! Einfach Boris!
Alessandro W.
Bewertet in Deutschland am 6. November 2017
Endlich das erste "neue Material" seit 18 Jahren vom einzigartigen Boris Bukowski! Für mich einer der ganz großen Künstler - Musiker wie Lyriker - der österreichischen, ja deutschsprachigen Populärmusik-Szene uberhaupt. Rockige Beats, bissige Texte. ...."Gibt's ein Leben vor dem Tod?" ist für mich ein zeitloses Werk mit fantatstischen Texten, welche DIE großen Themen des Lebens beleuchten....sind wirkliche Perlen dabei.....das Album als Ganzes ein "Grower" mit jedem mal reinhören wird es noch einmal besser - keine allzu leichte "Ladida"-Kost, die sich durch den Gehörgang schleicht, nein, Lieder mit Substanz, die sich langsam, aber dafür nachhaltig festsetzen........ Moderner Sound, aktuelle Lyrics - selbst die Neuinterpretation von "Im Namen Gottes Amen" ist auch heute wieder (oder immer noch?) (schecklich) aktuell. DANKE für dieses Album - ein paar weitere Gigs quer durchs Land wären fein! ;-)
Wolfgang Jaafar
Bewertet in Deutschland am 24. Oktober 2017
Er meldet sich mit ungeheuren Kraft zurück liefert sein bislang bestes Album ab. Selbst ältere Titel kommen mit Macht daher und werden zum Original.
Wien West
Bewertet in Deutschland am 22. Oktober 2017
Er habe sein bestes Album erst noch vor sich, erklärte Boris Bukowski seine Motivation, als er nach jahrelanger Abstinenz vom Markt in die heiße Phase der vorliegenden Produktion eintrat … und hat nicht zu viel versprochen: Taufrisch und musikalisch mit allen Wassern gewaschen zeigt sich der 71-Jährige auf „Gibt's ein Leben vor dem Tod?“ und kann neben dem durchwegs gelungenen jüngeren Material selbst vier früheren Titeln, die schon in ihrer ursprünglichen Fassung schwer zu übertreffen schienen, noch einmal völlig überraschende neue Facetten abgewinnen, was besonders überzeugend in der reduziert instrumentierten, mit brüchiger Intensität eingesungenen 2017er Version seines größten Erfolges „Kokain“ zum Ausdruck kommt. Zeitgemäß, aber ohne jegliche Anbiederung an irgendeinen Zeitgeist hat der Steirer die zwölf Stücke (auf CD und Download plus Bonus-Remix von „Hör!“) punktgenau und mit Raffinesse arrangiert, ob sie nun „on the rocks“ serviert werden wie die bereits vorab ausgekoppelte, warum eigentlich nicht längst schon gechartete Single „Money“ oder mit pulsierender Spielfreude loslegen wie der Titelsong bzw. das treibende „Wir leben auf der Aschenbahn“. Unverkrampft und ohne Weltschmerz auch in nachdenklichen Tonlagen, kommen Bukowskis Texte großenteils ohne abgenutzte Reime aus und erreichen in den besten Momenten die Qualität erwachsener Slam Poetry ("Nur ein Kopierfehler in der Evolution"). Ein Programm voller Power, das auch live zünden wird, wenn das Comeback nach der Plattenpause demnächst samt Band zuerst in Graz, dann in Wien gefeiert wird.
Zwischenzeit
Bewertet in Deutschland am 13. November 2017
Ja, es knallt wieder! 18 Jahre nach seinem letzten Studioalbum hat Boris Bukowski mit „Gibt’s ein Leben vor dem Tod“ sein vielleicht bestes Studioalbum vorgelegt. Der sympathische Österreicher war zwar nie weg und hat vornehmlich live gespielt, doch auf diesen Tonträger mussten die Fans nun wirklich viel zu lange warten. Dafür bietet Bukowski hier alles auf, was Rang und Namen in der Musikszene hat und liefert dazu brillante Kompositionen und Texte.Der Startsong „Money“ knallt so richtig in den Boxen und behandelt das Thema Geld und dessen Auswüchse in der Gesellschaft. Moderne Sounds mochte Boris schon immer, hier nutzt er sein Faible dafür immens aus. Im titelgebenden Track kommt dann aber auch seine rockige Komponente zur Geltung und legt so richtig los. Weitere Perlen des Albums sind für mich „Die schönste Sünde“ und der Rocker „Wir leben auf der Aschenbahn“. Von „hör“, einem Ree-Do bekommt man gleich zwei Versionen. Eine hätte mir hiervon persönlich gereicht. Sehr schön, weil auch textlich sehr fein „Nur ein Kopierfehler in der Evolution“ und der Abschlusstrack „Kunst ist Leben“. Dass es mit „Im Namen Gottes Amen“ auch wieder ein Song von EAV-Texter Thomas Spitzer aufs Album geschafft hat, freut mich ganz besonders. Den Song kannte ich bereits in der Live-Version. Hier wurde er akustisch abgespeckt und wird durch Ernst Molden als Gastsänger veredelt. Eine sehr schöne Nummer ist daraus geworden. Die neue Version des Songs „Mein Herz schlägt immer noch nach dir“ bringt auch noch ein altes Bukowski-Stück mit neuem Soundgewand daher, die sehr zu gefallen weiß und weil es eines seiner bekanntesten Lieder ist, bekam auch „Kokain“ eine Neuauflage, die sich absolut sehen lassen kann.Insgesamt ein rundum gelungenes neues Album, bei dem man sich wünscht, es mögen nicht erst wieder 18 Jahre vergehen, bis ein neues kommt, dann wäre der Sänger 89 Jahre alt. Auch ein Live-Album mit den neuen Songs könnte ich mir persönlich sehr gut vorstellen! Von mir fünf Sterne!
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