Frank Gruendel
Bewertet in Deutschland am 2. November 2020
Hilfreich wäre es gewesen, wenn das mit Hilfe der beiliegenden TAN online zu erstellende Versandetikett in einem Format ausdruckbar gewesen wäre, das man vernünftig auf die Versandverpackung kleben kann. Dem ist leider nicht so. Denn der Ausdruck hat knapp das Format A4. Wenn man den großen und den kleinen Strichcode scannen können will, muss man diesen Ausdruck irgendwie so um die Verpackung wickeln und festkleben, dass die Codes wenigstens jeweils auf nur einer Seite der Verpackung sind. Ein paar Knickmarkierungen wären hier überaus sinnvoll, sind aber leider nicht vorhanden.Ich hätte es auch gut gefunden, wenn ein wenig Polstermaterial dabei gewesen wäre. Ohne das lässt sich ein dreißig Zentimeter langer Drehmomentschlüssel mit maximal 45 Millimetern Durchmesser nämlich nicht in einem siebzig Zentimeter langen Karton mit über sechs Zentimetern Kantenlänge verschicken, ohne befürchten zu müssen, dass er auf seiner Reise irreparabel beschädigt wird. Bei einem Preis von (Stand Oktober 2020) immerhin über sechzig Euro wäre ein kleines Stückchen Luftpolsterfolie, das diese Gefahr sicher verhindern würde, wohl durchaus drin gewesen.Die Benutzung eigenen Polstermaterials erhöht das Gewicht des Paketes natürlich um ein paar Gramm. Das in dem UPS-Abholauftrag eingetragene Gewicht ist aber nicht veränderbar. Schade eigentlich. Hoffentlich bringt der Unterschied keinen Stress mit UPS. Aber das wird er vorerst wohl nicht, wie ich ein paar Sekunden später feststellen durfte.Denn nachdem ich den Online-Abholauftrag zu Ende ausgefüllt und auf „Daten prüfen“ geklickt hatte, wollte die Website von mir die TAN, die ich schon ganz am Anfang dieser Ausfüll-Odyssee eingegeben hatte. Aber die wurde leider nicht mehr akzeptiert. Nun bin ich fast 65 Euro los, habe einen sauber verpackten Drehmomentschlüssel, keinen Abholauftrag und mithin niemanden, der den Schlüssel bei mir abholt und zu Hazet befördert. Also werde ich mich gleich ins Auto setzen, um sieben Kilometer zur nächsten UPS-Abgabestelle und sieben Kilometer zurück nach Hause zu fahren. Das ist ziemlich nervig. Insbesondere wenn man dafür bezahlt hat, dass der Schlüssel zuhause abgeholt wird.Ich hoffe, dass wenigstens die Beförderung zum Hersteller, die Reparatur und die Rückreise vernünftig klappt. Schade, dass man mindestens einen Stern vergeben muss. Für ein solches Ergebnis bei der Realisierung einer an sich ganz guten Idee ist ein Stern genau ein Stern zu viel!