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Bewertet in Deutschland am 27. Juli 2021
Zusammenfassung (3,0 von 5 Sterne):Der Hersteller Kathrein war seit mindestens 35 Jahren mit Abstand der teuerste. Wer allerdings behauptet, hier den Namen mit bezahlen zu müssen, der hat einfach keine Ahnung, denn man erhielt im Gegenzug bislang auch eine ultimative Höchstleistung, allemal um Welten besser, als von der Konkurrenz.Dieser Artikel hat mein Urteil allerdings schwer belastet, denn wer wie hier seinem hervorragendem Ruf hinsichtlich Konzept und Hardwarerealisierung ein entsprechendes Produkt auf die Beine stellt, jedoch den letzten Schliff einem (oder mehreren) blutigen Dilettanten überlässt, der ist unweigerlich zum schleichenden Untergang verurteilt. Ich beurteile das aktuelle Qualitätsniveau von Kathrein nur noch besser als jede Konkurrenz, allerdings mit steil sinkender Tendenz! Macht weiter so und ihr werdet euch schon bald im Sumpf des allgemeinen Bodensatzes wiederfinden. Kathrein bedarf dringend eines kritischen Rezensenten, der sich nicht nur von ins Auge stechenden Qualitäten blenden lässt.Die für eine fundierte Kaufentscheidung, zur optimierten Peripheriebestellung sowie zur Installation und Programmierung absolut notwendige Anleitung hat nicht das Geringste mit dem von Kathrein gewohnten Qualitätsniveau zu tun, ist eine absolute Katastrophe und trägt die Handschrift einer Putzfrau oder bestenfalls eines Azubi im 1. Halbjahr, den man an der Erprobung teilhaben ließ. Zur adäquaten Bewertung des Supports sah ich mich zur Erweiterung der Schulnotenskala gezwungen: Ich vergebe hier die Note 8 mit dem Prädikat „unter aller Sau“!Wenn ich eine allgemeingültige Empfehlung geben soll: Prüfen Sie anhand dieser Rezension penibel, ob für Ihren individuellen Bedarf ein normaler Legacy-Multischalter genügt. In diesem Fall empfehle ich vorläufig bis zu weiterem Qualitätsverlust mindestens einen Kathrein EXR1516 oder bei größerem Bedarf ein bis mehrere Kathrein EXR2558 mit einem EXR2508. Sollte für Sie jedoch auch weiterhin ein SAT-Einkabelmultischalter die 1. Wahl sein, kann ich bislang dennoch zu einem Kathrein EXD1532, jedoch dringend mit von Kathrein abweichender Peripherieempfehlung raten.HintergrundinfoFür die extreme Distanz von ca. 519.840km durch Vakuum und Luft (wohlgemerkt nicht durch Wasser!) sind bei der gebotenen Datengeschwindigkeit entsprechend hohe Sendefrequenzen erforderlich. Für ASTRA19,2° wurde hierzu das Frequenzband 10.714 bis 12.729MHz festgelegt. Diese 2.015MHz werden zur Maximierung des Nachbarkanalabstands mit einem Paar vertikal und horizontal ausgerichteter Antennen abwechselnd doppelt genutzt und somit in 128 Transponder a maximal 39,0MHz pro Transponder aufgeteilt (vor allem die hochfrequentesten und vermutlich ältesten Transponder sind deutlich schmäler).Da eine typische Antennenleitung maximal nur ca. ein Zehntel dieser Frequenz übertragen kann, werden die niederen 64 Transponder mit einer im LNB erzeugten Oszillatorfrequenz von 9.750MHz und die oberen 64 Transponder mit einer im LNB erzeugten Oszillatorfrequenz von 10.600MHz moduliert (gemischt), so dass letztlich nur die Differenz übrig bleibt und um jeweils ca. 0,25 Transponder versetzt an 4 verschiedenen Ausgängen zur Verfügung gestellt wird. Diese Low-/High-Bandgrenze liegt zwischen Transponder 28 (vertikal, 11.625,8MHz) und 29 (horizontal, 11.640,5Mhz).Ganz normale SAT-Legacy-Anlagen enthalten einen Multischalter, der pro Receiver eine Antennen-Niederführung bedient. Hierüber erhält er zunächst vom Receiver rückwärts entweder eine niedrige Gleichspannung (13-14V) für einen vertikalen oder eine hohe Gleichspannung (17-19V) für einen horizontalen Hauptstamm sowie einen 22kHz-Pilotton für einen hochbandigen oder keinen Pilotton für einen niederbandigen Hauptstamm. Der so angeforderte Hauptstamm wird daraufhin zum anfordernden Receiver durchgeschaltet.Auf diese Weise steht (zeitlich nacheinander) das gesamte Programmangebot zur Verfügung. Weitere Vorteile sind nur halbaktiv verbaute Elektronikbauteile, die kaum Strom verbrauchen und normalerweise extrem langlebig sind.Der Nachteil besteht darin, dass sternförmig eine separate Antennenleitung pro Receiver erforderlich ist, über die nur dieser einen von 4 SAT-ZF-Hauptstämme anfordert. Möchte man ein bestehendes baumförmiges Antennenleitungsnetz (z. B. aus einer bisherigen DVB-C- oder DVB-T-Anlage) auf DVB-S umrüsten, hat jedoch kein Leerrohrnetz, keinen Umbaunerv oder extrem viele Receiver, so sollte man lieber zu einer Einkabelanlage greifen. Die maximale Anzahl von 2 Niederführungen kann mit der Antennendose Kathrein „ESD32“ übertragen werden. Sind jedoch mehr als 2 Receiver in diesem Raum zu versorgen, können für deutsch belegte Programme die beiden Anschlüsse mit einem alten analogen Multischalter kaskadiert werden (mitte unten=Legacy mit terrestrischem Antennensignal, rechts oben=Hauptstamm vertikal Highband über Entkopplungsdioden). Da sich hierbei der 22kHz-Pilot überall verteilt, werden alle HD-Programme gesperrt, sobald einer dieser Receiver ein SD-Programm anfordert. Möchte man diese nervtötende Einschränkung eliminieren, empfiehlt sich ebenfalls eine Einkabelanlage.SAT-Einkabelanlagen sind nahezu so alt wie SAT-Legacy-Anlagen. Hier wird nur eine einzige Antennenleitung zu allen Receivern geführt und bisher in 4 Generationen unterschieden:Generation 1 empfiehlt sich auch heute noch für multinational belegte Hotels der Economic-Klasse. Zunächst werden die SAT-ZF-Hauptstämme ermittelt, die den Löwenanteil der Programme in den vorkommenden Gästesprachen enthalten. Das Hotel wird anschließend im entsprechenden Verhältnis aufgeteilt und je nur mit diesem einzigen SAT-ZF-Hauptstamm versorgt.Auf diese Weise steht überall nur ein Viertel des Programmangebots, jedoch das dort nützlichste Viertel zur Verfügung. Im deutschen Sektor (horizontal Highband) fehlen hier nur die beiden Vorzugsprogramme „DMAX“ und „TELE 5“ (vertikal Highband) sowie alle HD-Programme.Dafür ist der Verkabelungsaufwand minimal und ein Umschalter wird überhaupt nicht benötigt, was auch Stromverbrauch und Haltbarkeit zugutekommt. Den Nahbereich um die Antenne kann man abweichend hiervon zusätzlich mit einem kleinen Legacy-Multischalter versorgen (z. B. Kathrein EXR1516), um damit entweder Premium-oder Dispositions-Suiten zu versorgen.Der Hauptzweck von SAT-Einkabelanlagen der 2. Und 3. Generation soll laut Propaganda ein vollständiges Programmangebot trotz Einkabelanbindung sein. In Wahrheit sollen damit jedoch in erster Linie Ihre vorhandenen Receiver schon wieder erneut vorzeitig verschrottet werden, weil nur die neuesten die Anforderungssignale unterstützen (DiSEqC SCD1 EN50494 von 2004 oder SCD2 EN50607 von danach). Hier hätte ich mir von Kathrein die Benennung der ungefähren Einführungsdatierung dieser Normen erwartet, damit jeder Kunde so die Inkompatibilität seiner Receiver selbständig erkennen kann.Für die Anforderung eines Receivers wurde ein neues Steuersignal genormt (kurzzeitig 17-19V=“Achtung, es folgt eine Userbandanforderung“). Das bedeutet, dass jeder Receiver ansonsten dauerhaft auf 13-14V eingestellt werden muss. Bei einer einzigen Falscheinstellung wird das gesamte System blockiert. Diese Gefahr wird mit Antennendosen „Kathrein ESU3x“ oder den Nachfolgern „Kathrein ESU5x“ eliminiert.Auch darf jedes der maximal 30UB je nur einem einzigen Receiver zugeordnet werden, ansonsten wechseln die von den beiden fälschlicherweise zugeordneten Receivern angeforderten Transponder ständig hin und her. Diese Gefahr wird mit Antennendosen „Kathrein ESU5x“ eliminiert. Allerdings erfordert das hochaktive Prozessoren in den Antennendosen, so dass unnötig Herstellungsaufwand, Stromverbrauch und Lebensdauerverkürzung generiert werden.Zudem kann jede dieser Dosen nur einen einzigen Antennenanschluss (und keinen zweiten) bereitstellen.Seit geraumer Zeit werden TV-Geräte in Deutschland nur noch mit DVB2-Tripletuner angeboten (abgesehen von Ladenhütern).Der beste mir bekannte Festplattenreceiver ist „LinVDR“ sowie dessen Nachfolger „Gen2VDR“. Hier handelt es sich um einen ATX-PC in flachem Rackgehäuse, der mit 1-4 PCI- oder PCI-Express-Receivern bestückt wird. Alle Receiver können hier nicht nur das gewählte Programm, sondern alle Programme des gesamten zugehörigen Transponders gleichzeitig empfangen. Es können nicht nur regelmäßige und einmalige EPG-Timer manuell programmiert werden, sondern es kann auch eine endlose Wunschliste mit Tags und Benennung des EPG-Speicherorts erstellt werden, anhand derer der Recorder seine Timer selbständig setzt, priorisiert und sowohl diese, als auch die Aufzeichnungen auch wieder löscht.Beides wäre mit diesen SAT-Anlagen zunächst inkompatibel und müsste verschrottet werden. Die angebliche Behauptung, man könne inzwischen mit neuer Hardware beides auch kompatibel realisieren, ändert absolut nichts an dieser beispiellosen Umweltverschmutzung.Deshalb mein Rat: Finger weg von dieser gequirlten Kapitalistenscheiße, die laut Wikipedia nicht auf dem Mist von Anton Kathrein gewachsen war, sondern vom mir bislang vollkommen unbekannten deutschen Konkurrenzhersteller „Jultec GmbH, Steisslingen“ in die Welt gesetzt wurde. Ganz im Gegenteil: Kathrein hat diese Vorgabescheiße so gut das noch möglich war veredelt, indem man mehrere Modi anbietet, um verschiedene UB-Anzahlen über 2 Ausgänge möglichst flexibel verteilen zu können.Soll das also heißen, dass ich von diesem Artikel generell abrate? Nein, denn hier nehme ich erstmals auch eine 4. Generation zur Kenntnis, die möglicherweise von Kathrein erfunden wurde:Im Modus „C Statikband“ wird der gesamte unbeschreibliche Aufwand im Zusammenhang mit den UB-Anforderungen eliminiert. Stattdessen werden die maximal 32, je mindestens 39,0MHz breiten Statikbänder im Frequenzband von 10.714,4MHz (ZF 964,4MHz) bis 12.721,7MHz (ZF 2.121,7MHz) mit festen Transpondern belegt, die ständig zur Verfügung stehen und nicht angefordert werden müssen.Nachteil ist wie bei allen Einkabelanlagen das auf 25% begrenzte Programmangebot, jedoch hier nicht wie vom Satellitenbetreiber SES vorgegeben, sondern vom Hersteller Kathrein selektiv optimiert. Durch die entfallende Transponderanforderung sowie die in diesem Modus nicht realisierte Kathrein-Powersaving-Funktion schlagen für die in Auslieferungsprogrammierung ständig aktivierten 14 (von 30-32 eingebauten) hochaktiven Frequenzumsetzer insgesamt erstaunlich niedrige ca. 5,4W Stromverbrauch zu Buche. Hinzu kommen weitere ca. 4,3W für die LNB-Versorgung (Kathrein UAS584; bei einem UAS585 ca. 25% mehr). Diese ca. 9,7W werden ständig verprasst (auch bei Receivern im Standby, abgeschaltet oder entfernt), was sich jährlich zu 85,0302kWh für immerhin 25€ summiert. Will man dann vielleicht auch noch fernsehen oder gar aufzeichnen, kommt dieser Stromverbrauch natürlich on Top hinzu. Ich empfehle daher eine Steckerschaltuhr, mit der das Netzteil des Umschalters während der Schlaf-, Arbeits- und sonstigen Abwesenheitszeit abgeschaltet wird. Bitte übertreiben Sie es aber nicht: Das LNB sollte nur eine überschaubare Zeit unversorgt bleiben, ansonsten drohen dort interne Korrosionsschäden durch Kondensation.Anleitung (0,5 von 5 Sterne)Erwägt man den Kauf dieses Umschalters, so verfügt man ggf. über das vorhandene Baum-Antennenleitungsnetz einer früheren DVB-C-Anlage. Zur vollständigen Überblickung und ggf. sofortigen Mitbestellung der nötigen Peripherie muss man daher zunächst verbindlich wissen, ob ein „DC-Pass“ nachgerüstet werden muss oder ob ein „DC-Block“ genügt. In der Anleitung sind hierzu auf Seiten 2 und 12 nur Fragmente genannt, was ich im zusammenhängenden Kontext einen absoluten Stuß nennen muss. Ich hätte hier erwartet, dass Kathrein klipp und klar benennt, woher der Umschalter und das LNB seine Speisung beziehen. Ich kenne diese Antwort auch jetzt nach intensiver Untersuchung noch nicht umfassend, sondern weiß nur, dass der Stromverbrauch von Umschalter und LNB an meinem Energiemonitor vor dem NCF18 angezeigt wird. Ob das alles ist oder weiterer Verbrauch vom Fernspeisenetzteil hinzukommt, ist unklar. Der Empfang funktioniert trotzdem nicht mehr, sobald man das Fernspeisenetzteil des Receivers abschaltet. Also scheint „DC-Pass“ erforderlich, jedoch sind Grund und Zusammenhänge in keiner Weise nachvollziehbar.In der Anleitung wird erwähnt, dass der Legacy am oberen Antennenausgang nur in „Modus C“ zur Verfügung stehe. Die essentiell wichtigste Info, dass dieser auch in „Modus S“ zur Verfügung steht, wurde verschwiegen und kann erst nach Untersuchung festgestellt werden.In der Anleitung wird mit keinem Wort erwähnt, dass das dort empfohlene Zubehör „ESU3x“ oder „ESU5x“ nur für die UB-Modi (A-C) empfohlen werden. Ich rate dazu, sich beides vom Hals zu halten, sich bereits vor dem Kauf für „Modus S“ sowie für das hierzu optimale, jedoch von Kathrein überhaupt nicht genannte Zubehör zu entscheiden: Unmittelbar vor jedem Receiver ist ein SAT-Verteiler mit Diodenentkopplung erforderlich (statt „ESU“ lieber zu Kathrein „EBC10“, „EBC13“ oder „EBC14“ greifen). Ich habe mich ausschließlich für 3 Stück der flexibleren „EBC14“ entschieden und alle unbelegten Ausgänge mit je einem Noname-AW (75Ohm/250mW) im Metallgehäuse abgeschlossen. Jeden SB-Receiver stellt man zur Entlastung dieser Dioden auf dieselbe Ausgangsspannung sowie zur Entlastung dieser AW auf eine möglichst niedrige (vertikal 13-14V; muss zum Legacy-Betrieb wieder revidiert werden). Alle übrigen SAT-Verteiler plant man zunächst mit „EBC 110“ oder wie ich mit 1 Stück „EBC114“, damit keine überflüssigen Entkopplungsdioden zusätzliche Dämpfung mit einbringen. Muss man aufgrund stark unterschiedlich langer Leitungsstränge stellenweise zusätzlich dämpfen, verwendet man dort stattdessen weitere Diodenverteiler.Auf diese Weise kann man ganz normale SAT-Antennendosen weiter betreiben oder kaufen. Ich hatte bereits 4 Stück „ESD30“ sowie 2 Stück „ESD32“ und habe jetzt eine der „ESD30“ durch eine zusätzliche „ESD32“ ersetzt. Rückblickend würde ich mir mit dem heutigen Wissen von keinem Dahergelaufenen mehr eine „ESD30“ aufschwatzen lassen, da die Buchse links oben (TV terr) überflüssig wie ein Kropf ist. Ich rate stattdessen aufgrund des marginalen Mehrpreises zu lauter „ESD32“. Mit dieser Konfiguration können Sie den einzigen Legacy flexibel auf die rechte obere Buchse von gleichzeitig einer einzigen „ESD32“ rangieren. Sollten Sie feststellen müssen, dass der Umschalter schrottreif wird, weil SES seine Wildwuchsbelegung endlich aufräumt oder die hochaktiven Frequenzumsetzer nach einigen Jahren ausfallen, so können Sie mit dieser Peripherie am besten wieder zu einer Legacy-Anlage oder gar zu einer Einkabelanlage der 1. Generation zurückrudern, ohne erneut alles verschrotten zu müssen.Somit gibt es 3 verschiedene SAT-Anschlüsse, die ich mit je einem farbigen Kabelbinder um die beiden Enden aller Antennenleitungen markiert habe:-SAT-Legacyanschlüsse (rangierbar) an der rechten oberen Buchse jeder „ESD32“ für gleichzeitig nur einen einzigen aktiven Receiver sind gelb markiert.-SAT-Einkabelanschlüsse ohne Diodenentkopplung an der mittleren unteren Buchse bestimmter „ESD30“ oder „ESD32“ dürfen nur für je einen vorgelagerten Diodenverteiler („EBC10“, „EBC13“ oder „EBC14“) verwendet werden und sind rot markiert. Der Direktanschluss eines Receivers ist hier allenfalls kurzzeitig erlaubt, solange es der einzige in der gesamten Anlage ist, ansonsten kann das zu einem DC-Kurzschluss führen. Diesen Anschluss führt man in den Raum, in dem mehr als 2 Receiver betrieben werden.-SAT-Einkabelanschlüsse mit Diodenentkopplung an der mittleren unteren Buchse aller übrigen „ESD30“ und „ESD32“ für je nur einen Receiver sind grün markiert.Auf Seite 1 sind nur die Ansichten „links“, „Front“ und „rechts“ abgebildet. Nur die fehlende Draufsicht würde den katamaranförmigen Boden zeigen, der staubgeschützte Lüftungsschlitze enthält und hier die Leitungsführung zu hochkant montierbarem „EBC110“ ohne Patchleitung gestattet.Auf Seite 13 fehlt der Insider-Hinweis (von Seite 2), dass Kaskadenschalter von Kathrein über „V low“ „Power-Saving“ steuern. Ohne weitere Erläuterungen ist auch für einen fortgeschrittenen Fachmann ohne Insider-Produktkenntnis der Grund für ein externes „DC-Block“ in „V low“ des 1. Durchschleifmultischalters in keiner Weise nachvollziehbar.Statikbandbelegung (2 von 5 Sterne)Auf Seiten 8-9 ist die Statikbandbelegung mit Auslieferungsprogrammsatz extrem rudimentär benannt. Viele Receiver unterstützen nur einen Vollscan, mit dessen Start die mühsam erstellte Sortierung verloren geht. Auch Export-, Import-, Download-Funktionen oder präzise Vorwarnungen sucht man oft vergeblich. Ein Betreiber dieses Umschalters braucht keine Uraltprogrammliste, sondern muss genau wissen, ob er alle empfangbaren Programme bereits hat oder noch nicht. Hierzu hätte ich eine detaillierte Transponderumsetzungsliste erwartet, die bei Kathrein bereits existieren muss. Damit diese auch zur Querverweisdateneinspielung in die sortierbare Programmliste genutzt werden kann, ist diese selbstverständlich im Excel- und nicht in irgendeinem windigen pdf-Format erforderlich. Ich habe dieses Jumbo-Sudoku-Rätsel deshalb wochenlang in mühevoller Kleinarbeit aus vielen Quellen selbst rekonstruieren müssen.Das Resultat, das umfangreiche Abweichungen von der Anleitung aufdeckte, wurde leider von Amazon durch die Längenbegrenzung auf 20.000 Zeichen extrem dezimiert. Mal sehen, ob ich irgendwann noch Bildschirmfotos poste:-Nicht 27, sondern nur 26 belegte Transponder stehen insgesamt zur Verfügung.-Nicht 23, sondern nur 12 Transponder davon sind unversetzt.-Nicht weitere 11, sondern nur 9 wurden geringfügig auf Nachbarkanalmitten umgesetzt.-Nicht 4, sondern 5 neue Transponder wurden weit umgesetzt. Auf Seite 8 wurden 2 davon falsch, 1 korrekt, 1 verdreht und 3 überhaupt nicht genannt.-Nicht die übrigen 5, sondern 6 Transponder stehen nicht mehr frei zur Verfügung, da diese bereits in die minimal oder nicht veränderte Zwischenfrequenzlage investiert wurden.-21 weitere deutsch belegte Transponder stehen nur am Legacy, jedoch nicht am Einkabel zur Verfügung, davon 5 wünschenswert und 16 entbehrlich.Den o. g. deutschen Programmsatz finde ich eigentlich sogar professionell und sehr gut.Die Umprogrammierung des Statikbandes erfordert Kenntnisse eines guten Ingenieurs. Da bei Fehlprogrammierung Störungen (auch an Nachbartranspondern) zu erwarten sind, die das Renomee des Herstellers beeinträchtigen könnten, hat Kathrein die Umprogrammierung durch Kunden nicht vorgesehen. Dieser kann lediglich 4 zum Download bereitgestellte Programmsätze mit dem schweineteuren Programmiergerät „SWP50“ aufspielen (oder lassen).Von einem derart teuren Hersteller ist das ein erbärmliches Armutszeugnis! Ich vermisse:-einen deutsch voll belegten FTA-Programmsatz (ohne PayTV, ebenfalls mit minimalem FU-Einsatz). Ich hätte mich lieber hierfür entschieden.-beide Programmsätze mit 32 Statikbändern vollbelegt (dafür mehr Originalfrequenzabweichungen, höherer Stromverbrauch und Umsetzerverschleiß).-Jeden dieser Programmsätze in allen Kombinationen aus verwendeten Frequenzumsetzer-Chips (Failsafe-Betrieb). Nur so kann man ohne Verschrottung verschlissene/defekte FU durch arbeitslose ersetzen.-alle Programmsätze in sinnvoll einheitlicher Nomenklatur mit Inhalt im Dateinamen.Ebenfalls ein absoluter Witz ist die Kaufabwicklung: Wenn ich mich als Kunde - so wie sich das auch gehört - bereits vor dem Kauf für Umschalter, Modus, Peripherie und auch Programmsatz entscheide, dann erwarte ich für jeden eine eigene Bestellnummer, so dass das Programmieren der Hersteller übernimmt („Plug&Play“). Für nachträgliche Umprogrammierungen (nach einem FU-Ausfall) erwarte ich ebenfalls sofort eine Bestellnummer mit Preis, Serviceadressen oder gar einen Gratisservice. Gewerbliche Käufer eines „SWP50“ könnten verpflichtet werden, alle Interessenten zu diesem Preis bedienen zu müssen.
HV
Bewertet in Deutschland am 5. März 2019
Funktioniert einwandfrei. Klein, leicht, funktional - ich bin sehr zufrieden
Dirk
Bewertet in Deutschland am 14. August 2019
Neue SAT Anlage an Neubau installiert, alles von Kathrein. Ist zwar etwas teurer aber dafür gut und es passt alles zusammen.
gerbi66
Bewertet in Deutschland am 21. Dezember 2017
Super gut das Teil, ich hatte vorher einen günstigen und damit doch regelmäßig Probleme. Ich habe den dann zurück gegeben und mir den Kathrein gekauft. Der läuft seit dem ohne Probleme. Würde ich jederzeit wieder kaufen.
Wolfgangsgarten
Bewertet in Deutschland am 14. Oktober 2017
Der Multischalter wird inklusive Netzteil geliefert. Anschluss war problemlos. Beim Satreceiver muss man je nach gewählter Konfiguration noch die richtigen Frequenzen für all die Kanäle einstellen. Die Zahlenwerte stehen in dem kleinen Heft das dem Multischalter beiliegt. Jetzt benutze ich nur noch ein Kabel zu meinem Kathrein 926. Und kann 4 Filme gleichzeitig aufzeichnen. Und einen 5ten währenddessen live sehen. Die Einkabelgeschichte ist einfach genial und funktioniert.
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