Ihr Warenkorb ist leer
Ihr Warenkorb ist leerVon einigen Ausnahmen abgesehen ist das Streckennetz der Eisenbahn in Thüringen bis heute weitgehend erhalten geblieben. Das gilt auch für Empfangsgebäude der Bahnhöfe im preußischen Stil und die damit verbundene Eisenbahnromantik vergangener Epochen. Bestimmte Hochbauten an Haupt- und Nebenstrecken wurden nach grundsätzlichen Richtlinien und Baubestimmungen der Bahn errichtet. Typisch ist bei Bahnhofsgebäuden der Warte- und Schalterraum mit häufig überdachtem Vorbau sowie Dienstraum mit angebauter Güterhalle und entsprechender Laderampe. Durch örtliche Gegebenheiten wurde die Lage der Güterhalle variiert: sie wurde häufig spiegelbildlich, also rechts statt links neben dem Warteraum angeordnet, ihre Grundfläche oder die des Warteraumes konnte verdoppelt werden. Diese Beschreibungen gelten für das Bahnhofsgebäude "Paulinzella" mit kleinem Güterschuppen und nostalgischem Warteraum. An der kurvenreichen Bahnstrecke (von Saalfeld über Blankenburg nach Arnstadt liegt Paulinzella in der Nähe von Stadtilm) wurde das Original als Motiv entdeckt. Der Mittelteil des Gebäudes mit spitzen holzverkleideten Giebelformen fällt durch seine Schieferverkleidung auf. Angesetzter Dienst- und Warteraum mit niedrigeren Abmessungen heben sich harmonisch von Hauptteil ab. Typisch ist die Ausmauerung des Fachwerks mit unverputzten Backsteinen. Das Original entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das kibri-Modell im Maßstab 1:87 bietet damit den Modellbahnern, die sich der Länderbahnzeit verschrieben haben, ein großes Betätigungsfeld. Genauso läßt sich der Bausatz, der von Liebhabern späterer Epochen bis heute erarbeitet wird, mit den jeweils zeittypischen Accessoires ausschmücken.