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Ihr Warenkorb ist leerBernd F.
Bewertet in Deutschland am 27. Mai 2025
Ich habe den V3 SE leider "sofort" zurück geben müssen, da ich mit 65 Jahren zu unbeweglich bin um mich mit einer englischen Tastatur anzufreunden. All jenen, die nicht "blind" schreiben, sollte das kein Hindernis sein, denn die Tasten sind klar zu erkennen - möglicher Weise sucht man kurz, wenn man eine deutsche Tastatur gewohnt ist.Das Gerät fühlt sich sehr wertig an und ist im Gegensatz zu üblichen Tablets ungewohnt schwer. Die Verarbeitung machte einen sehr ordentlichen Eindruck.Die Tastatur ist zugleich Abdeckung für die Fronseite und recht dünn, dennoch lässt sich darauf sehr gut eingeben und die magnetische Verbindung ist recht stark. Man muss schon ganz schön daran ziehen, um sie vom Hauptgerät zu trennen. Dennoch, im Bett und wenn nicht auf der Matratze plan liegend, kann die Tastatur als etwas "windig" wahrgenommen werden.Die Eingaben und Bedienung per Touchdisplay sind absolut problemlos. Nun ist Windoof kein Android, dennoch macht es Spaß mit der Touchfunktion zum Beispiel im Internet zu surfen.Rückseitig ist ebenfalls eine Abdeckung, die zugleich als Ständer funktioniert und recht stabil ist. Diese ist sogar so stabil, dass man einige Kraft ausüben muss, um sie nach hinten umzuschlagen. Das wiederum hat den Vorteil, dass man zwischen 90° und ca. 30° nahezu jeden beliebigen Winkel nutzen kann. Wie lange diese Steife der vorhandenen Falte halten wird, kann ich nicht sagen, macht aber einen sehr lang anhaltend haltbaren Eindruck.Zum mitgelieferten Stift kann ich nichts sagen, da ich diesen nicht einsetzte. Er liegt jedenfalls gut in der Hand. Mit einem Stift von Wacom sollte man ihn indes nicht vergleichen; dafür ist er auch nicht gedacht.Das Display ist sehr hell und dürfte auch für den Outdooreinsatz vollkommen ausreichen, so man keine Sonne direkt darauf scheinen lässt, was wohl auch logisch ist.Es hat 3 USB-C Ports, wovon mind. 2 USB-C 4 Ports sind. Das sollte bei neueren Geräten gängig sein, ist es aber nicht. Selbst neuere Laptops verfügen gerade mal über 3.1 Ports. Jedenfalls konnte ich meine 8 TB SSD anschließen und sie wurde anstandslos erkannt.Das Tablet-PC hat eine eingebaute 1 TB SSD und dürfte somit für die meisten vermutlich mehr als ausreichend Speicherkapazität zur Verfügung stellen.Die 16 GB RAM dürften auch ausreichend sein, wenngleich ich lieber die 32 GB-Version geordert hätte, da ich zuweilen gern auch Fotos mit Photoshop darauf verarbeitet hätte und da kann es dann ab einer gewissen Anzahl an Ebenen mit 16 GB schon mal zäher werden. Aber gut, als Hauptrechner ist das Teil auch nicht gedacht gewesen. Für den mobilen Einsatz, hätte es vermutlich gut gereicht.An diesem Punkt kann ich noch den Support von MinisForum lobend hervorheben. Auf alle Anfragen erhielt ich überraschend schnell Antworten. Auf meine Anfrage zum Bleistift, ob ich eine deutsche Tastatur bekommen könnte, erhielt ich zwar eine abschlägige Auskunft, aber diese kam nach wenigen Stunden. Diese Erfahrungen machte ich mit dem Support auch schon zuvor, da ich wegen einer 32 GB RAM-Version nachfragte, was vorläufig leider nicht angeboten wird und auch meine Schwierigkeiten mit einem vor 2 Jahren bestellten Mini-PC wurden sehr schnell beantwortet und man zeigte sich ausgesprochen kulant hinsichtlich der Behebung meiner Probleme.Ein echtes Manko ist indes die Bedienungsanleitung, die den Namen nicht verdient. Darin wird das Gerät dargestellt und es werden die Tasten und Ports benannt. Okay, kein Weltuntergang, aber ich hätte mir schon gewünscht, darauf hingewiesen zu werden, dass man das Gerät beim ersten Hochfahren mit dem Netzstrom verbindet. Jedenfalls gelang es mir erst auf diesem Wege.Alles in Allem kann ich den V3 SE empfehlen, wie gesagt/geschrieben, ich hätte ihn mit Sicherheit behalten, so es eine deutsche Tastatur zum Austausch gegeben hätte.
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