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Ihr Warenkorb ist leerAnton61
Bewertet in Deutschland am 22. Februar 2025
Der Heißdrahtschneider kam sehr schnell und gut verpackt bei uns zu Hause an. Ich habe gerade verschiedene Tätigkeiten zu erledigen, weshalb das Testangebot für diesen Heißdrahtschneider gerade zur rechten Zeit kam. In einem Einfamilienhaus ist der Bodenaufbau mit 3 Lagen Styroporplatten und anschließend der Tackerplatten für die Fußbodenheizung zu verlegen. Da Lüftungskanäle, Wasser- und Stromleitungen teilweise am Boden verlegt sind, müssen die Platten häufig angepasst werden.Ich habe hierzu den Styroporschneider direkt am Boden mitgeführt, damit ich kurze Wege habe. Mit dem Schneider lässt sich gut arbeiten. Er ist stabil, hat einen Griff um ihn auch bei der Größe gut tragen zu können und es gibt viele Einstellmöglichkeiten, Anschläge und Winkel, so dass man auch sehr genau arbeiten kann. Nach kurzer Zeit habe ich aber festgestellt, dass ich mit dem Cuttermesser wesentlich schneller bin. Und da die Leitungen auch nicht immer gerade verlegt sind, ist der Heißdrahtschneide nicht das beste Werkzeug dafür. Denn hier sind lediglich gerade Schnitte möglich. Außerdem hat mich immer die Kabelführung und das sperrige Werkzeug genervt.Um mit dem Cuttermesser einen glatten Schnitt hinzubekommen, müssen die Klingen natürlich scharf sein. Und ich habe extrem viele Klingen verbraucht. Aber ich war viel schneller und habe auch Bögen ganz gut hinbekommen.Keine Frage, man kann die Styroporplatten auch mit dem Heißdrahtschneider schneiden. Aber dadurch hat man automatisch längere Wege und ist wesentlich langsamer. Vor allem, weil man sich die Schnittkante ja erst markieren muss. Beim Schneiden mit dem Cuttermesser habe ich direkt angelegt und geschnitten. Fertig.Beim 2. Thema habe ich Hartschaumplatten also XPS Platten zur Dämmung um die Bodenplatte geklebt. Hier hatte ich mir bereits vor dem Test dieses Heißdrahtschneiders ein ähnliches Gerät von Boels ausgeliehen. Dies war ähnlich konzipiert, hat mich aber an die 100 € Leihgebühr für ein Wochenende gekostet. Die XPS Platten haben Maße von 125 x 60 cm. Und so kann ich sie gerade noch so mit diesem Schneider schneiden. Bei dem Leihgerät von Boels war diese Schnittbreite nicht möglich. Hier habe ich mir dann eine Hilfskonstruktion einfallen lassen müssen. Aber wie gesagt, mit diesem Heißdrahtschneider hier war es kein Problem. Ich hatte ihn auf einer Arbeitsplatte montiert und konnte so Platte für Platte ganz bequem zuschneiden. Durch den Anschlag ging auch das genaue Arbeiten gut von der Hand. Die XPS Platten lassen sich mit dem Cuttermesser wesentlich schlechter schneiden, deshalb ist der Heißdrahtschneider hier eine wirklich gute Hilfe.Vor allem wenn ich mir den Kaufpreis anschaue und mit den Leihkosten vergleiche, lohnt sich die Anschaffung bereits nach wenigen Tagen. Und die Fahrerei kann man sich ebenso sparen.Fazit: Der Heißdrahtschneider ist nicht für jeden Zweck die bessere Wahl, aber gerade bei XPS Platten ist er unersetzlich. Und hier erhält man ein gutes Modell zu einem recht vernünftigen Preis.
yams
Bewertet in Deutschland am 20. Februar 2025
Das Schneidegerät kommt in einem riesigen Versandkarton, was natürlich logisch ist bei der Größe. Schon beim Auspacken ist dann auch klar, dass das Gerät zwar aus China kommt, aber keineswegs billig Produziert ist. Das wirkt alles wertig und qualitativ top, sodass man da auch sehr gut mit arbeiten kann. Der Lieferumfang ist meiner Meinung nach super, da man auch gleich noch 10 Ersatzdrähte dabei hat. Tatsächlich denke ich inzwischen, dass es für den Hobbykeller schon überdimensioniert ist. Selbstverständlich nimmt das Teil entsprechend Platz ein auf der Werkbank. Was ich wirklich super finde, ist die Flexibilität, was die Aufstellung angeht. Theoretisch kann man das Gerät auch hängen. Die Bedienung ist angenehm einfach. Vor allem aber überzeugt das Gerät im Einsatz, wenn es um verschiedenste Einstellungen zum Schneiden von Gehrungen geht. Also da ist man wirklich sehr gut aufgestellt und das Arbeiten macht richtig Spaß. Einen Kritikpunkt gibt es aber ebenfalls. Ich hätte mir eine Einstellungsmöglichkeit für die Hitze des Schneidedrahts gewünscht. Die kennt tatsächlich nur volle Power oder gar nicht. Aber insgesamt schmälert das den Eindruck nur unwesentlich, weil die Anwendungsvielfalt einfach überzeugt. Bei mir kommt das Gerät für Dekozwecke zum Einsatz. Der Preis von 230,- Euro zum Zeitpunkt der Bestellung geht meiner Meinung nach schon in Ordnung, das ist nicht zu viel und durchaus angemessen. Ich würde das so empfehlen, wenn man entsprechend Verwendung für einen Styroporschneider hat und etwas ambitionierter unterwegs sein möchte. Vielen Dank, dass ich das Produkt testen durfte.
Matthew
Bewertet in Deutschland am 1. Februar 2025
Das Gerät ist solid aufgebaut und für den harten Einsatz auf einer Baustelle konzipiert.Der Einsatz kann stehend mit den Füßen oder auch auf einer Werkbank liegend erfolgen. Selbst für die Befestigung an einem Baugerüst sind Halterungen dabei.Der dazugehörige Trafo hat ein Gummikabel als Zuleitung, wie es sich für Baustellen gehört, und verfügt zudem noch über ein Kühlgebläse, um Überhitzung zu vermeiden. Dies ist wohlgemerkt etwas laut, wenn man es in ruhiger Umgebung verwendet fällt es auf.Wer in der Freizeit schon mal mit Kreissägen und Verarbeitung von Plattenmaterial beschäftigt hat und um Gehrungen und Nuten weiß, der wird sich mit dem Heißdrahtschneider gleich anfreunden. Die Verstellmöglichkeiten erlauben viele Gehrungen, Fasen oder auch Teilschnitte. Nur rund kann es nicht natürlich nicht.So können auch Nuten und Federn in die Platten geschnitten werden, was neue Möglichkeiten der Verbindung untereinander ermöglicht.Verbesserungsbedürftig sind noch die Führungen der Höhen- und Tiefenanschläge, womit man die Schnitttiefe begrenzen kann. Diese haben meiner Meinung zu viel Spiel in den Führungen, was das Einstellen zum Geduldspiel werden lässt, da sie sich beim Anziehen verdrehen.Ansonsten kann man mit dem Gerät millimetergenau arbeiten, wenn man das Potenzial der Verstellmöglichkeiten und des Anschlags überblickt hat.Was mir zum perfekten Gerät noch fehlt, ist eine Einstellmöglichkeit für die Heizleistung des Drahts. Bleibt man auf dem Knopf, so heizt er bis zur Glut, was wiederum das Material verbrennt und unnötig giftige Dämpfe erzeugt. Die einzige Möglichkeit, die Leistung zu regulieren, ist das manuelle Takten per Hand, sodass man den Knopf immer wieder loslässt, wenn der Draht das Material bereits schneidet.Lobenswert ist noch, dass zusätzlich noch zehn Ersatzdrähte mitgeliefert werden und man diese nicht für teures Geld als Ersatzteil im Falle eines Defekts nachbestellen muss.Fazit:Das Gerät mag in China produziert werden, vermittelt jedoch nicht den Eindruck eines Billiggeräts, das alle elektrischen Sicherheitsvorschriften, wie viele hier verkaufte Geräte, ignoriert.Von Einsatzzweck könnte ich es mir neben dem Bau auch gut für Modellbau, den Zuschnitt individueller Verpackungen oder die Isolierung von Gehäusen gut vorstellen. Bei der Größe passt fast alles rein, lediglich das Verstauen wird in mancher Werkstatt zu Herausforderung werden.
Paulius
Bewertet in Deutschland am 16. Dezember 2024
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