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Bewertet in Deutschland am 22. November 2022
Sieht sehr schön aus, alles wie beschrieben
Frank
Bewertet in Deutschland am 2. August 2020
Lieferung Top!Der Rest ein kleiner Flop!Laut Produktbeschreibung soll eine Dichtung für den Wandabschluss mitgeliefert werden .... das ist definitiv NICHT der Fall.Leider ist die Bauanleitung sehr dürftig, was nützliche und sinnvolle Informationen betrifft!Der, ich sage mal so, Rohbau ist Ruck Zuck erledigt.Was aber die Montage der 4 Glasplatten betrifft, fehlt in der Bauanleitung jegliche Information, WO und WIE die mitgelieferten Gummidichtungen eingebaut werden.Schiebe ich die Platten wie in der Abb.17 einfach in die Fächer, kann ich ohne die Platten zu zerkratzen die Dichtung nicht einsetzen.Setze ich die Dichtungen vorher ein, schiebe ich diese beim einsetzen der Platten nach hinten wieder durch.Ich habe mich daher gegen die Bauanleitung entschieden und zuerst die linke Aussenschiene mit Dichtung montiert. Dann die erste Platte seitlich eingeschoben ..... weiter eine doppelte Mittelschiene, wieder eine Platte .... zum Schluß habe ich die rechte Aussenschiene montiert.Aufgefallen ist mir: Die Kunststoffplatten sind etwas kurz!!! Wenn ich diese oben bis in das Wandprofil schiebe, fehlen mir unten an der Dachrinne ca. 10mm, damit das Regenwasser direkt in die Dachrinne läuft.Alles in allem, 486€ ist das Dach nicht wert !!!! Ich werde es aber behalten, weil ich sonst zig Löcher in meiner Fassade habe.
Michael Hein
Bewertet in Deutschland am 17. Oktober 2016
Nachdem ich einen Großteil meines Hauses selbst aufwändig renoviert habe und auch eine neue Haustür unser Heim schmückt, bestand die Notwendigkeit ein neues Vordach montieren zu müssen. Ich erwähne dies um zu verdeutlichen, dass ich handwerklich nicht ganz ungeschickt bin.Wir benötigten für unsere Klinkerfassade ein Vordach mit einer Breite von mind. 2 Meter, welches sich auf max. zwei Trägern montieren lässt. Die Auswahl an Vordächern, die für die Montage auf nur zwei Trägern geeignet sind, ist sehr begrenzt. Die Masse der Vordächer muss in dieser Breite auf drei Träger montiert werden. Die Wahl fiel somit auf dieses Modell der Firma Palram - auch wenn es preislich schon etwas höher anzusiedeln ist.Nach der Beschreibung zu urteilen, sollte die Montage extrem leicht und ohne Spezialwerkzeuge möglich sein. Eine vorherige Anfrage beim Verkäufer über beiliegendes Montagematerial, ergab, dass Montagematerial für alle Gegebenheiten beiliegen würde. Somit wurde das Vordach dann bestellt. Zwar nicht über Amazon - aber über denselben Verkäufer.Das Vordach sollte bei uns an einer Klinkerfassade befestigt werden. Was dabei zu beachten ist und ggf. problematisch werden könnte, werde ich noch ausführen. Ich habe zum ersten Mal ein Vordach montiert. Aber es sollte ja extrem leicht sein.Die Lieferung des Vordachs erfolgte schnell und unkomplizert. Nach Sichtung des Kartoninhaltes war alles vollständig vorhanden. Es gibt eine Materialliste und eine umfangreiche Montageanleitung. Alle tragenden Konstruktionsteile sind in weiss eloxiert und machten einen wertigen Eindruck.Gewundert hat mich allerdings, dass die Acrylabdeckung aus 4 Platten bestand. Dies war in der Beschreibung so nicht ersichtlich. Auf den Bildern wirkt es, als ob die Abdeckung aus einer durchgehenden Acrylplatte bestünde. Dem ist nicht so.Die Montage:Entgegen der Aussage des Verkäufers entnahm ich der Aufbauanleitung, dass das vorhandene Befestigungsmaterial für die beiden Hauptträger (8er Schlossschrauben und lange 8mm Dübel) nur für die Befestigung in Betonwänden geeignet ist. Für andere Wände sollte man sich beim Verkäufer oder im Fachhandel nach geeigneten Befestigungen erkundigen. So weit so gut - hat mir der Verkäufer zu diesem Thema leider nicht alles gesagt. Bei einer Betonwand wird die Befestigung mit dem beiliegenden Befestigungsmaterial wahrscheinlich sogar gut funktionieren. Bei einer Klinkerwand geht dies leider nicht. Das Problem ist, dass ein Dübel, der direkt im Klinker angebracht wird, diesen quasi sprengen kann. Wenn man Pech hat, passiert dies schon beim Festziehen der Schrauben. Wenn man noch grösseres Pech hat, passiert dies beim nächsten Sturm - also wenn Windkräfte auf das Vordach und auf die Befestigung wirken. Die Montageanleitung gab für eine Befestigung auf Klinkerfassade leider überhaupt keine Hilfestellung.Im Fachhandel (nicht im Baumarkt) bekam ich den Tip (ist auch in vielen Foren nachzulesen) mit dem Komponenten-Kleber von Fischer Gewindestangen bis ins Mauerwerk (also durch den Klinker - durch die Luftschicht - durch die Dämmschicht - und dann ins Mauerwerk) einzubringen. Die Gewindestangen muss man dann natürlich auf das erforderliche Maß ablängen. Dies hat bei uns leider nicht funktioniert. Anscheinend habe ich einen nicht funktionierenden Komponentenkleber erwischt. Aber da kann natürlich die Firma Palram nichts für. Insofern keine Kritik an den Hersteller.Letztendlich war folgende Befestigungsvariante erfolgreich: Fischer Dübel (12x70), Schlossschrauben 10 x 240 mm, Lochbohrung mit 12mm Bohrer) - Es wurde zunächst ein Loch mit einer Tiefe von ca. 18-20 cm gebohrt. Anschließend wurde das Loch noch mit einem schnell bindenden Montagekleber ausgefüllt. Dann wurde der Dübel mit dem Hammer in das Loch getrieben. Die 240er Schlossschraube habe ich dann zunächst nur ein wenig in den Dübel gesteckt und mit zwei leichten Hammerschlägen fixiert. Ich habe mir quasi auf diese Weise einen Schlagdübel gemacht. Dann wurde der Dübel samt Schraube bis ins hintere Mauerwerk geschlagen. Nachdem Dübel mit Schraube am Endpunkt angelangt waren wurde die Schraube dann festgezogen. Diese Methode haben wir dann bei allen 6 Schrauben für die Trägerbefestigung angewandt. Dieser Aufwand musste betrieben werden, damit der Dübel im Mauerwerk hinter dem Klinker sitzt. Somit kann der Klinker beim Festziehen der Schrauben und auch bei Wetterbelastung nicht mehr durch den Dübel zerstört werden. Ich habe drei Versuche benötigt (Gewindestangen mit Kleber (-), 200er Schlossschrauben mit 12x70 Dübel (-), 240er Schlossschrauben mit 12x70 Dübel und Montagekleber (+), bis ich den notwendigen Halt in den beiden Hauptträgern hatte. Dieser ganze Aufwand wäre evtl. vermeidbar gewesen, wenn die Montageanleitung sich auch über die Befestigung in verschiedenen Wandarten auslassen würde. Aber da wird man ein bisschen allein gelassen. Ok - die Montage der Hauptträger war ja dann in 3 Tagen erledigt.Die Montage der Führungsschienen und des Mittelträgers war dann wirklich recht einfach. Auch die 4 Acrylplatten liessen sich gut in die Schienen einführen. Die Montage der Regenrinne hingegen war schon eine recht fummelige Angelgenheit. Aber mit zwei Leuten (Aufbau bitte mindestens zu zweit machen) ging es noch ganz gut, auch wenn man hier und da ein bisschen tricksen muss. Am Ende der Montage müssen die Gleitschienen nebst Acryplatten und die Regenrinne heruntergedrückt und an den Hauptträgern befestigt werden. Man macht in dem Moment aus geraden Schienen und Acrylplatten ein gebogenes Element. Obwohl wir die Montage mit zwei recht erfahrenen Heimwerkern durchführten, haben wir uns bei diesem Akt - wie sagt man so schön - ganz schön die "Ohren gebrochen". Das muss man sich erstmal trauen. In dem Moment, wo man die gesamte Konstruktion zum Träger hinbiegt, kommt eine irre hohe Belastung auf den Träger. Wir hatten wirklich bange, ob die beiden Hauptträger diese Belastung aushalten würden. Aber dank der bereits beschriebenen aufwändigen Befestigung der Hauptträger ist es gut gegangen. Nach dem Biegevorgang hat der Mittelträger auch eine leicht gebogene Form. Wie auf dem Foto (mit geradem Mittelträger), sieht unser Vordach jetzt nicht mehr aus.Der letzte Schritt:Die Abdeckung besteht aus 4 Acrylplatten, die in den Führungsschienen zunächst recht lose liegen. Es ist bis dahin noch reichlich Luft zwischen Führungsschiene und Acrylplatte. Dadurch könnte natürlich auch Wasser laufen. Um dem entgegenzuwirken, hat der Hersteller 8 Dichtungen beigelegt.Bis dahin soweit gut mitgedacht. Es soll ja nicht durchregnen. Aber der Konstrukteur, der sich so etwas ausgedacht hat, konnte wahrscheinlich fliegen.Die Montageanleitung besagt hierzu lediglich, dass die Dichtungen angebracht werden müssen und auch wohin sie müssen. Aber wie man die Dichtungen dann da hineinbekommt, wird leider nicht beschrieben. Die Dichtungen können leider erst ganz zum Schluss angebracht werden. Wir haben es ausprobiert, diese vorher anzubringen. Leider funktioniert das nicht. Man muss bedenken, dass dieses Vordach in einer Höhe von ca. 2Meter bis 2,30 Meter sitzt. An die seitlichen Führungsschienen (dort müssen die Dichtungen von vorn bis hinten hineingeschoben werden) kommt man mit einer langen Leiter noch relativ gut dran. Bei den mittleren Schienen wird es extrem problematisch. Selbst wenn man eine geeignete Leiter und einen ebenen Untergrund hat, um die Leiter frontal vor dem Vordach aufzustellen, kommt man bei einer Vordachtiefe von 1,39 Meter nicht bis hinten, um die Dichtungen komplett zwischen Acrylpatte und Führungsschiene zu schieben. Wir mussten diese mit einer langen Holzleiste von einem Fenster, welches über dem Vordach liegt, cm für cm in die Schiene schieben. Leider haben die Acrylplatten daher jetzt schon die ersten Kratzer. Noch problematischer wird es, wenn man vor der Tür und unter dem Vordach eine Treppe hat. Ebene Flächen vor einer Haustür sind ja nicht unbedingt bei jedermann vorhanden. Sobald eine Treppe ins Spiel kommt benötigt man lange Leitern und flexible Leitern.Schlussfolgerung:Natürlich haben wir das Vordach nach dieser extrem auwändigen Montage behalten. Auch wenn es nicht ganz so wie auf dem Werbefoto aussieht und auch obwohl uns das mit den 4 Acrylplatten (statt einer einzigen ohne Dichtungen) nicht so gut gefällt. Im Großen und Ganzen ist das Vordach ganz ok.Die Montage hatte ich mir nach der Werbebeschreibung schon wesentlich einfacher vorgestellt. Das Material macht einen ordentlichen und gut verarbeiteten Eindruck und dürfte über längere Zeit auch stabil bleiben. Es bleibt abzuwarten, wie dieses Vordach in ein paar Jahren optisch dastehen wird. Das Preis/Leistungsverhältnis würde ich insgesamt als noch befriedigend bezeichnen. Ich warte dann mal jetzt auf den nächsten Regen und auf die ersten Herbststürme.
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