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Ihr Warenkorb ist leerProduktbeschreibung
Raynox DCR-250 Super Macro mit Snap-on Adapter 43 + 52-67mm Anschlußgewinde. Der Raynox DCR-250 Super Makro Vorsatz entfaltet seine beste Wirkung, wenn das Zoom - Objektiv in der äußersten Telestellung ist. Das Vorsatz Objektiv besteht aus optischem Glas mit hohem Brechnungsindex, für Bilder mit erstklassiger Schärfe und großem Tonwert - Reichtum. Das Objektiv wird zusammen mit einer Schnappfassung für 52 bis 67 mm Filtergewinde geliefert. TECHNISCHE DATEN: Bauweise: 3 Linsen in 2 Gruppen, aus optischen Glas. Frontgewinde für Filter: 49 mm. Objektvseitiges Gewinde: 43 mm. Maße: 53 x 18 mm, Gewicht: 50 g
Rechtliche Hinweise
Verkauf von privat, daher keine Gewährleistung
Lacrima
Bewertet in Deutschland am 5. Dezember 2011
Ich besitze diesen Achromaten nun bestimmt schon fast ein Jahr, kam allerdings bis jetzt noch nicht dazu, eine passende Rezension zu schreiben.Der Raynox DCR-250 kommt in einer kompakten Plastikverpackung, die gut gepolstert ist und eine kurze Bedienungsanleitung enthält.Innerhalb der Packung findet man zwei Komponenten - zum einen die Linse und zum anderen den Adapter, damit der Achromat auf viele gängigen Objektivgewinde passt.Die Linse besitzt zwei Deckel, die man sehr leicht abnehmen kann. Hat man dies getan und ist man auf den mitgelieferten Adapter angewiesen, so kann man die Linse ganz einfach in den Adapter eindrehen. Dies funktioniert problemlos.Mithilfe der "eindrückbaren Enden" (ich weiß gerade nicht, wie ich es nennen soll) kann man den Achromaten schnell auf seinem Objektiv anbringen.Dann kann das Fotografieren auch schon losgehen :DIch verwende den Raynox DCR-250 an einem , dessen Naheinstellgrenze bei 31 cm (effektiv von Objekt bis Objektivende ca. 15 cm) liegt.Durch den Achromaten verkürzt sich die Naheinstellgrenze auf etwa 5 cm bei dem oben genannten Objektiv.Dies ist eine ganz schöne Umgewöhnung und bei den ersten Fotos erfordert es einige Geduld, ehe man ein scharfes Bild schießt ;) Wer in der Makrofotografie tätig ist, dem sollte allerdings von vornherein bekannt sein, dass dort die Ausschussrate der Bilder relativ hoch ist - dementsprechend erfordert der Raynox DCR-250 zwar etwas Geduld, ist aber keine Herausforderung.Nach einigen Übungsschüssen gelangen mir dann auch wackelfreie Bilder bei der Maßstabseinstellung des Objektivs von 1:1 (ohne Stativ).Die Qualität ist tadellos, der Hersteller verspricht hier nicht zu viel ;)Jedoch sollte man, wie bei allen Eingriffen in die Optik, darauf achten, dass genug Umgebungslicht vorhanden ist. Gerade die Kombination aus dem oben verlinkten Makro-Objektiv auf 1:1 und dem Raynox DCR-250 verschluckt dermaßen viel Licht, dass man entweder erheblich längere Belichtungszeiten oder eine weiter geöffnete Blende einsetzen oder gar den ISO-Wert erhöhen muss.Da ich meist ohne Stativ fotografiere, kam ersteres für mich nicht in Betracht.Gute Ergebnisse habe ich durchschnittlich aber mit einer Blende zwischen 8 und 11, einer Belichtungszeit zwischen 1/100s und 1/200s, mit Blitz und einem ISO-Wert von 1600 erzielt (Das Rauschen ist heutzutage ja sehr einfach mithilfe eines Grafikprogrammes zu entfernen ;)).Also, einfach ausprobieren und irgendwann prägt man sich ein, welche Einstellungen man bei welchen Lichtverhältnissen am besten anwenden sollte.Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass ein Achromat die Naheinstellgrenze verkürzt. Bei manchen Insekten ist dies nicht gerade von Vorteil. Wie oben bereits geschrieben, befindet sich meine Naheinstellgrenze mit dem genannten Aufbau bei etwa 5 cm.Großlibellen zu erwischen, gleicht da einer Glückssache ;) Heuschrecken, Grashüpfer, Spinnen, etc. lassen sich dadurch generell nicht stören - denen kann man gut "auf die Pelle rücken" ;)Daher sollte man sich vorher gut überlegen, wozu der Raynox DCR-250 verwendet werden soll ;) Möglicherweise eignet sich für den jeweiligen Einsatzbereich die "kleinere" Variante, der , besser oder aber man sollte anderes Zubehör in Betracht ziehen, um den Abbildungsmaßstab zu vergrößern.So hat die Linse aber definitiv 5 Sterne verdient, denn sie hält alles, was sie verspricht - mit ein bisschen Übung klappt's auch mit schönen Bildern ;)Wer den Raynox DCR-250 nicht an einem Makro-Objektiv einsetzt oder aber mit seinem Makro-Objektiv sehr gut umgehen kann, wird damit sicherlich viel Freude finden ;)
Alexander I.
Bewertet in Deutschland am 28. April 2008
Nachdem ich die Raynox DCR-250 bereits an einer digitalen Kompaktkamera testen konnte (Sony DCS-H5) und damit sehr einfach beeindruckende Ergebnisse erzielbar waren, habe ich den Vorsatz auch als günstigs Alternative für die Makrofotografie an einer DSLR (Canon EOS 400D) getestet. Obwohl das Raynox 250 wohl eher für Kompaktkameras gemacht ist, lassen sich auch hier beeindruckende Ergebnisse erzielen, wenn man einige Dinge vorher beachtet:Dabei das Wichtigste: es ist Vorsicht geboten mit dem Durchmesser der Raynox Linsen. Diese haben nur einen Durchmesser von 43 mm, dazugeliefert wird ein Adapter der auf Gewinde von 52-67 mm passt. Lichtstarke Objektive haben oft einen größeren Durchmesser. Mein Sigma 17-70 hat beispielsweise 72 mm Durchmesser, das Raynox passt hier nur mit einem weiteren Adapterring und produziert starke Vignettierung. Selbst bei einer vollen Filtergröße von 67 mm sollte die Brennweite des Objektivs mindestens 90 mm betragen um starke Vignettierung zu vermeiden. Bei einer geringeren Größe von 58 bzw. 52 mm reichen dann auch 50-70 mm Brennweite bereits aus.Am größten ist die Wirkung natürlich auf einem Objektiv mit hoher Brennweite, der Schärfebereich des Raynox 250 ist hier allerdings extrem klein. Auf einem Makroobjektiv mit eigener 1:1 Abbildung beträgt der Schärfebereich mit zusätzlichem Raynox 250 weniger als einen Millimeter (für den Einsatz auf einem reinen Prime Makroobjektiv [feste Brennweite, 1:1 Abbildung oder besser] empfiehlt sich daher eher das Raynox 150 mit weniger starker Eigenvergrößerung). Zudem lässt die von einer DSLR gewohnte Lichtempfindlichkeit deutlich nach - Stativ und Blitz oder gute Beleuchtung sind für gute Makroaufnahmen hier Pflicht.Gut für das Raynox 250 eignen sich Objektive mit mindestens 50-70 mm Brennweite und einem Filterdurchmesser von 52 - 58 mm, bei größerem Durchmesser sollte die Brennweite schon 90-100 mm betragen. Interessant ist das Raynox insbesondere auch für Teleobjektive mit Makrofunktion, es geht aber natürlich auch ohne. Bei geringer Brennweite sind Aufnahmen bei natürlichem Licht aus der freien Hand noch möglich, bei Telebrennweiten ist ein externer Blitz oder starke Beleuchtung Pflicht, ein Stativ empfehlenswert. Auf beispielsweise einem Tamron 70-300 mm mit Makrofunktion erreicht man mit dem Raynox 250 bei 300 mm mit Makrofocus eine Vergrößerung von gut 2-3x. Der Schärfebereich liegt dabei jedoch unter einem Millimeter und macht die Bilder damit schon wieder fast unbrauchbar (natürlich muss man nicht bei vollen 300 mm fotografieren!). Gute Vorbereitung, Geduld und Ausrüstung (Beleuchtung, Stativ) sind hier nötig um noch brauchbare Resultate zu erzielen.Die Bildqualität an sich ist für eine Vorsatzlinse (eigentlich hier ein Linsensystem) außergewöhnlich gut. Der Schärfebereich ist eine Fläche und kein Punkt (wie bei einfachen Vergrößerungslinsen) und damit ist der volle Bildausschnitt brauchbar. Kontrast und Farben sind gut. Der Vorsatz lässt sich dank der praktischen Klemmfunktion schnell anbringen und wieder entfernen und macht spontanes Fotografieren problemlos möglich. Vorsicht ist hier wieder bei Objektiven mit schmalem Filtergewinde geboten - die Klemmen des Raynox sind relativ groß und es ist möglich, dass beim Aufsetzen ein kleiner Spalt zwischen Raynox und dem Objektiv bleibt, der abgedichtet werden sollte, um Streulicht zu vermeiden. Die Verarbeitung ist ansonsten beispielhaft, dazugeliefert werden 2 Abdeckungen und eine Transportbox inklusive Polsterung.Zusammenfassend: Auf einem Standard Zoomobjektiv mit Brennweite von 50 mm (bei Filterdurchmesser 52-58 mm) oder 90 mm (67 mm oder mehr Filterdurchmesser ) bis etwa 200 mm bringt das Raynox 250 den größten Effekt. Es ersetzt kein hochwertiges Makroobjektiv, aber es ermöglicht die schnelle Umwandlung eines Zoomobjektiv in ein brauchbares Makroobjektiv das bei relativ geringer Brennweite in der freien Natur bei Sonnenschein auch aus der freien Hand beeindruckende Bilder liefern kann. Dies ermöglicht spontanes und flexibles Fotografieren. Bei größeren Brennweiten können auch Teleobjektive mit entsprechender Beleuchtung und Vorbereitung noch brauchbare und eindrucksvolle Makroaufnahmen liefern. Auch als Ergänzung zu reinen Makroobjektiven ist das Raynox nutzbar. Wunder sollte man allerdings nicht erwarten. Bei hoher Vergrößerung und großer Brennweite ist der Schärfebereich minimal und die Lichtempfindlichkeit gering. Angesichts des vergleichweise geringen Preises ist das Raynox jedoch eine echte Makroalternative für ein Standardobjektiv und den schmalen Geldbeutel. Die Bildqualität ist für den Preis hervorragend und schließlich und endlich bringt der Gewinn an Flexibilität und Spontanität durch die jederzeit einfache Montage an ein Alltagsobjektiv einfach auch Spaß beim Fotografieren.
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