Ihr Warenkorb ist leer
Ihr Warenkorb ist leerRauhreif
Bewertet in Deutschland am 16. Oktober 2024
Ich teste die Wasserschiebefolie gerade mit meinem Canon Inkjet und lasse sie anschließend von meinem Cricut Maker 3 (print then cut Funktion) schneiden. Der Cricut schneidet das Papier problemlos (Einstellung 'transparente Sticker Folie' und Druck auf 'mehr'. Als Klarlack zum Fixieren des Prints verwende ich einen Tamiya Acryllack glänzend (TS13). Es ist etwas schwierig, genau die richtige Dosis Lack aufzubringen (wenn man das Motiv nicht gut abdeckt, läuft einem die Tinte des Prints im Wasser weg), obwohl der Tamiyalack gute Arbeit leistet. Kleine Motive lassen sich m.M.n. problemlos aufbringen und die Blasen unter der Folie leicht ausstreichen. (Ich befeuchte vor dem Aufbringen auch meinen Gegenstand, damit die Folie darauf rumrutschen kann und während des Abziehens der Folie nicht einreißt.) Große Motive hingegen sind eine Herausforderung. Das kommt daher, dass die Folie nicht wie diese typischen Tattoo-Folien aufgetragen wird, also Papier einweichen, auf die gewünschte Stelle mit Folie nach unten zeigend auf die Haut aufbringen und einfach Trägerpapier abziehen, sondern: die Folie muss nach aussen zeigend auf den Gegenstand aufgebracht (logisch, denn dazu wurde das Motiv ja mit Lack versiegelt) und dann das Trägerpapier von ihr unten herausgezogen werden. Das sieht man auch im Video...ist nur schwer in die Realität umzusetzen, wenn man z.B. ein 15cm langes tassenumschließedes Motiv hat. Der Schwierigkeitsgrad erhöht sich außerdem, wenn man dickbauchige oder konische Gegenstände bekleben will. Die Folie ist natürlich nicht so 'biegsam' oder 'stretchbar' und kann sich den Formen des Gegenstandes nur begrenzt anpassen und reißt ein oder bekommt unschöne Knicke. Man muss die Folie also vorher an den Rändern einschneiden, damit man das schön auf runde Gegenstände bekommen kann.Insgesamt erfordert das alles sehr viel Übung und Überlegung und dafür müssen anfangs sicherlich 1-3 Blätter Schwund eingeplant werden. Dafür sind die Folien aber viel zu teuer. Wer eher Tassen bedrucken möchte und vielleicht noch einen Plotter besitzt, sollte besser zu Infusible-ink Transferfolien greifen. Das ist dann auch langlebiger.
Produktempfehlungen