Ute Graf
Bewertet in Deutschland am 29. Oktober 2024
Ich habe schon vielerlei Nasenspülkannen ausprobiert (diverse Formen und Größen der Kanne oder Längen des Ausgießers, auch mit Klickknopf oder Deckel, etc.), aber diese einfache Kanne mit langem Ausgießer funktioniert einfach am besten. Der Unterdruck in der Nase wird am besten aufgebaut, sodass sie schnell durchgespült wird.
Robert
Bewertet in Deutschland am 14. Januar 2019
Bisher nutze ich die Nasenspülkanne 'JALA-NETI Prof. Schmidt', die von allen zuvor von mir getesteten Nasenspülgeräte die beste war, doch die leider nicht mehr lieferbar ist - auch die Webseite von Prof. Schmidt gibt es nicht mehr.Ich begann vor Jahren mit der JALA-NETI-Original Kanne aus Glas, die aber zum Reisen ungeeignet ist.Dann gab es einige andere, wie die von EMSA (fast unbrauchbar!! - die wollen nur ihr überteuertes Salz verkaufen) und was es da alles so auf dem Markt gibt.Sie alle hatten eine wesentliche Schwäche:das Spülen ist bei fast allen zu drucklos.Das heißt, das aufgrund der Gerätekonstruktion die meisten Geräte keinen ausreichenden Spüldruck erzeugen, was sich im Spülergebnis deutlich ausdrückt.Der Spüldruck ergibt sich aus der Länge des Gerätehalses, der ans Nasenloch gesetzt wird, wie dicht die Nase von der Ausgießtülle geschlossen wird und des Ausgießwinkels mit der die Wasserfüllung aus dem Gerät fließt.Erst das JALA-NETI nach Prof. Schmidt (sehr stabiler Kunststoff) kam dem Jala-Neti-Originalgerät (Glas) am nähesten, weil es einen guten Spüldruck erzeugt.Jetzt suchte ich nach einer Alternative, die auch fürs Reisen geeignet ist.Das in Schweden designte und produzierte 'Nose Buddy' ist eine volle Alternative zum 'Schmidt-Jala-Neti'.Es ist geringfügig größer und erzeugt sogar eine Idee mehr Spüldruck.Das Gerät ist sehr stabil und bruchsicher.Der Messlöffel ist für genau die Salzmenge ausgelegt, die für eine Füllung für eine ausreichend starke Salzlösung sorgtIch verwende normales Haushaltssalz, statt die extrem überteuerten Salztütchen zu kaufen.Seit Jahren hat sich das Nasenspülen bei mir bewährt.Ich verwende es nicht nur erst, wenn ein Schnupfen im Anmarsch ist, sondern auch im Winter präventiv 1 x/Woche.Seit ich das mache, kenne ich so gut wie keine Erkältung/Schnupfen mehr.Und wenn es mich mal trifft, dann spüle ich mehrmals am Tag.Mein Tipp:1. beim Durchlaufen der Salzlösung 2-3 mal kräftig tief durch die Nase die Spülung in die Nase ziehen (einatmen), das erhöht die Spülleistung und löst noch mehr heraus.2. einen schwachen Teelöffel Manukahonig mit warmen Wasser und etwas Salz im 'NoseBuddy' auflösen und nach der reinen Salzspülung nochmals beidseitig jeweils den halben Inhalt durch die Nasenlöcher laufen lassen.Manukahonig (mit 200-400 MGO) hat eine starke antibiotische Wirkung.
Customer
Bewertet in Deutschland am 11. März 2016
Ich bin begeistert. Ich hatte vorher eine Emcur Nasendusche, das ist das kleine komische Ding, was man in Drogerien kaufen kann. Das hat nie funktioniert, viel zu wenig Druck. Da half auch draufdrücken nicht. Völlige Fehlkonstruktion.Jetzt diese Neti Kanne: Ausgepackt, ausprobiert und juhu! es ist leichter, als Blumen gießen. Wirklich.Dabei sind meine Schleimhäute auch noch leicht geschwollen von einer Nasenscheidewand Op, aber das ist kein Problem für den Nose Buddy.Den Druck kann man ganz sanft nach Bedarf dosieren, indem man die Kanne einfach langsam kippt und dabei die Aufmerksamkeit auf den Wasserstand und -Druck in der Nase richtet. Man merkt genau, wann der Kippwinkel ausreicht, und schon läuft das Wasser auf der anderen Seite wieder raus.Das Plastik ist hart, übrigens. Man kann also nicht draufdrücken, aber wie schon beschrieben, ist das nicht nötig. Ich konnte die komplette Wassermenge durch meine Nase gießen.Man kann da übrigens auch einen positiven Punkt drin sehen: Hartplastik enthält logischerweise keine Weichmacher.Anders als andere Kommentatoren finde ich die Wassermarkierung für 500 ml deutlich genug und mir fehlt auch keine Markierung für die Hälfte. Schließlich kommt das nicht so drauf an, und vielleicht braucht ja auch mal die eine Seite etwas mehr Spülung als die andere. Ich finde da reicht Gefühl und Augenmaß. Mir gefällt das Design im Gegenteil eben deswegen so gut, weil es nicht durch lauter Markierungen verunstaltet ist.Allerdings lässt sich über Design ja streiten, mein Freund nannte die Kanne bei der ersten Begegnung "Nasendildo", was ja jetzt auch nicht so abwegig ist :) Zumindest ist sie nicht so hässlich wie andere Kannen mit dieser Füllmenge.Den Preis finde ich auch ein paar Euro zu hoch (habe knapp 20 Euro bezahlt), aber man muss auch dazu sagen, dass diese Kannen in Schweden hergestellt werden und gut verarbeitet sind. Alle Grate sind zwar sichtbar, aber so geglättet, dass es keinerlei scharfe Kanten gibt.Abgesehen von dieser Kanne noch ein paar Tips: Auf die richtige Salzdosierung achten (isotonisch, 0.9 Prozent) und Wasser nahe Körpertemperatur verwenden. Der Tip "lauwarm" führt meiner Meinung nach zu etwas zu kaltem Wasser. Das geht zwar auch, aber angenehmer ist es, wenn es näher an Körpertemperatur ist. Da meine Nase vor einer Woche operiert wurde, ist mir das sehr wichtig, daher teste ich momentan mit einem Fieberthermometer. 35 Grad sind sehr angenehm. Wärmer als 36,5 würde ich es aber nicht machen. Nach ein paar mal Thermometertest weiß man aber auch, wie viel heißes und wie viel kaltes man einfüllen muss.Aber eigentlich brauche ich das nicht zu schreiben, denn eine ausführliche Bedienungsanleitung liegt bei. Auch ein Pluspunkt. Nur vermisse ich die Info, ob die Kanne Spülmaschine/Auskochen verträgt.Mit der richtigen Kanne ist das dann sogar sehr angenehm!