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Ihr Warenkorb ist leer Ich selbst habe meinen eigenen Zollstock mit Namen vor einigen Jahren zum Einzug bekommen. Damals bin ich bei uns ins Haus eingezogen.
Dieses musste vollkommen von oben bis unten hin komplett renoviert werden. So stand ich da ohne Werkzeug und ohne jeglichen Heimwerkerkenntnisse.
Zugegeben ein Bild konnte ich halbwegs grade aufhängen, aber eine Wand verspachteln? Naja da hieß es wohl Learning by doing.
Zunächst musste ich mir aber erst einmal ein wenig Werkzeug besorgen. Einiges musste ich kaufen, anderes konnte ich mir von Freunden leihen und etwas habe
ich sogar geschenkt bekommen. Unter anderem - einen Zollstock mit meinem eigenen Namen von meinen Eltern.
Wie kitschig dachte ich mir im ersten Moment, völlig unnötig seinen Namen auf so einem Teil stehen zu haben. Doch die Zeit würde zeigen,
dass ich mich getäuscht hatte.
Mehrere Tage bzw Wochen verbrachte ich also damit in dem Haus die alten Möbel raus zu werfen, alte Tapeten zu entfernen, Böden raus zu reißen und Wände auf
zu klopfen für Stromleitungen. Nur um danach wieder mit viel Mühe die Wände glatt zu spachteln, zu tapezieren, zu streichen, sowie neue Böden und
letztendlich Möbel zu platzieren. Das alles klingt nach recht wenig Aufwand.
Doch man täuscht sich, grade wenn man solche Aufgaben noch nie gemacht hat. Wenn mal wieder der verdammte Spachtelmasse viel zu flüssig ist, die
vermaledeite Tapete schon wieder schief geworden oder die letzte Laminat bahn genau 5 Zentimeter breit ist, sodass man alle Bretter der länge nach kürzen
muss. Es gab viele Momenten in denen ich am liebsten schreiend aus diesem Haus gerannt wäre oder vor Verzweiflung alles hin geschmissen hätte.
Was hat mich aufgehalten?
Mein Zollstock - ja ich weiß wie verrückt das klingt, doch jedes Mal, wenn ich mich hilflos umgeschaut habe und mein Blick dann auf den Stab viel, war das wie eine Art Motivation für mich.